Kaiserslautern Blaulicht inklusive

Gut als Einsatzfahrzeug zu erkennen: Udo Strasser, der Wehrleiter der FFW Weilerbach, nimmt die Schlüssel des neuen Kommandowage
Gut als Einsatzfahrzeug zu erkennen: Udo Strasser, der Wehrleiter der FFW Weilerbach, nimmt die Schlüssel des neuen Kommandowagens von Bürgermeisterin Anja Pfeiffer entgegen.

Am Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr der Verbandsgemeinde Weilerbach (FFW) am vergangenen Sonntag strahlten Wehrleiter Udo Strasser und seine Mannschaft mit dem wolkenlosen Herbsthimmel um die Wette: Bürgermeisterin Anja Pfeiffer überreichte Strasser die Schlüssel für den neuen Kommandowagen.

Mit Blumengirlanden geschmückt, in rot-weißem Einsatzlack und mit obligatorischem Blaulicht präsentiert sich der neue Kommandowagen der FFW Weilerbach, ein Opel Mocca mit 135 PS und Funkgerät, vor der Einsatzzentrale. Bisher musste Wehrleiter Udo Strasser immer sein Privatfahrzeug bei Einsätzen nutzen. „Ohne Blaulicht und Kennzeichnung als Einsatzfahrzeug war es oft schwierig, als erster am Einsatzort zu sein. Auch die eigene Sicherheit und die der anderen Verkehrsteilnehmer war gefährdet, wenn ein Einsatz mit dem Zivilfahrzeug erbracht wurde“, berichtet er. 128 Aktive, darunter zwölf weibliche, gehören der FFW an. Die Einsatzkräfte verteilen sich auf Kollweiler, Reichenbach, Rodenbach und Weilerbach selbst. Die Jugendfeuerwehr zählt 20 kleine Floriansjünger. Mit dem neuen Fahrzeug verfügt die FFW nun über 13 verschiedene Einsatzfahrzeuge. Dazu kommen zwei Gefährte, die bei Gefahrstoffunfällen im Landkreis eingesetzt werden. „146 Einsätze mussten 2018 bereits erbracht werden, wobei Notfalltüröffnungen stark zunehmen“, teilt Strasser mit. Ebenfalls häufig seien Einsätze durch Brandmeldeanlagen in den umliegenden Industriegebieten zu verzeichnen. Auch die Umgehungsstraße sowie die Straße nach Reichenbach-Steegen bildeten Unfallschwerpunkte. Die Anschaffungskosten für den neuen Einsatzwagen beziffert Strasser auf 33.500 Euro. Ein Teil davon werde vom Kreis bezuschusst. „So unterstützt auch jeder, der in eine Gebäudeversicherung einzahlt, durch die Feuerschutzsteuer die Anschaffung von Einsatzfahrzeugen“, erläutert Strasser. Bürgermeisterin Anja Pfeiffer zeigt sich besonders erfreut darüber, dass der neue Wagen ein Opel ist. „Verdankt und verbindet unsere Region doch vieles mit dem Opelwerk direkt vor unserer Haustür“, betont die Politikerin.

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