Kaiserslautern Aufstieg ins Oberhaus verpasst

In der Partie des TFC Kaiserslautern gegen den PRSV Halle macht sich der Kapitän der Lauterer Mannschaft, Christian Bachmann, ga
In der Partie des TFC Kaiserslautern gegen den PRSV Halle macht sich der Kapitän der Lauterer Mannschaft, Christian Bachmann, ganz lang und hält den Ball.

Für die Akteure der Torballmannschaft des TFC Kaiserslautern wurde es am Samstag nichts mit dem Aufstieg in die Erste Torball-Bundesliga. Zu viele knappe Niederlagen und ein überragender BSSV Dortmund ließen den Traum vom Oberhaus platzen.

Nach dem Hinrundenspieltag lag das Team von Christian Bachmann noch auf dem zweiten Tabellenrang hinter den ungeschlagenen Berlinern, doch kam es am Samstag anders, als sich dies die Spieler des TFC vorgestellt hatten. Bereits im Auftaktspiel gegen den BSSV Dortmund, der nach der Hinrunde nur einen Punkt hinter dem TFC lag und sich am Wochenende in starker Form präsentierte, verloren die Lauterer den Aufstiegsrang durch eine knappe 3:4-Niederlage. „Besonders ärgerlich war diese Niederlage. Wir führen 1:0 und 3:2, verlieren aber trotzdem noch“, ärgerte sich der Kapitän der Kaiserslauterer Mannschaft. Den Dortmundern gelang dann im zweiten Spiel ein knapper 3:2-Sieg – dieses Mal über das Schlusslicht FSV Forst Borgsdorf, das sich ebenfalls seit Oktober stark verbessert präsentierte und den Tabellenführer im ersten Spiel geschlagen hatte. Doch das Team um Bachmann zog gegen die TG Unterliederbach II mit einem 5:4-Erfolg nach, ehe gegen Halle ein souveräner 8:3-Sieg folgte. „Das war ein richtig, richtig gutes Spiel von uns. Doch spielen wir dann gegen Borgsdorf absoluten Murks und verursachten zu viele Strafwürfe“, regte sich Bachmann über die 2:3-Niederlage etwas auf. So musste der TFC seine letzten beiden Partien, unter anderem gegen die Berliner, gewinnen und auf Niederlagen der Dortmunder hoffen. Aber die Konkurrenten aus dem Ruhrgebiet waren an diesem Tag einfach zu souverän unterwegs, während der Gastgeber gegen den Tabellenführer aus der Hauptstadt 0:2 unterlag. „Entscheidend war heute auch, dass uns wichtige Spielerinnen fehlten, wir aber auch unsere Trainingsleistungen nicht auf den Platz brachten“, war Bachmann über den verpatzten Aufstieg etwas enttäuscht. „Es fehlte uns heute aber auch an Cleverness und vielleicht auch etwas an der Ruhe“, suchte Christian Bachmann nach weiteren Gründen. „Jetzt können mich meine Kollegen aus der Nationalmannschaft wieder aufziehen, weil ich wieder nicht in der Ersten Liga spiele. Wir betreiben den Sport zwar nur als Hobby, sind dennoch sehr ehrgeizig dabei“, seufzte er. „Berlin und Dortmund haben aber den Aufstieg verdient. Sie haben an den beiden Spieltagen starke Leistungen gezeigt. Für uns gilt es nun, uns bis Oktober zu sammeln und die Koordination unseres Teams noch zu verbessern“, zeigte sich Bachmann in seinem Resümee als fairer Sportsmann.

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