Kaiserslautern A6-Ausbau: Blechhammerweg wird tiefergelegt

An der Lautertalbrücke werden die Lärmschutzwände gestellt.
An der Lautertalbrücke werden die Lärmschutzwände gestellt.

Der Ausbau der A6 zwischen den Anschlussstellen Centrum und Kaiserslautern West geht zügig voran – wenngleich wegen der kalten Witterung sich einzelne Arbeiten verzögern. Beispielsweise auf der Lautertalbrücke. Dennoch darf damit gerechnet werden, dass im Sommer die A6 weitgehend sechsspurig befahren werden kann.

Auf der Lautertalbrücke machen die kalten Temperaturen den Arbeitern zu schaffen. Dort werden nach den Worten von Volker Priebe, stellvertretender Leiter des Landesbetriebs Mobilität (LBM) die Kappen, die L-förmigen Betonteile, die links und rechts auf der Brücke befestigt werden, angebracht. Aber wegen der Feuchtigkeit und der Kälte sei derzeit aber kaum etwas zu machen. Wenn das Wetter besser werde, würden die Arbeiten zügig in Angriff genommen, auf die Betonelemente würden dann die Lärmschutzwände gesetzt.

Anschlussstelle gesondert umgebaut

Diese würden parallel dazu bereits neben der Autobahn angebracht. Wenn diese Arbeiten beendet sind, komme der Asphalt auf die Fahrbahn. Priebe rechnet damit, dass die Lautertalbrücke im Juli fertig wird. Im Sommer seien die Arbeiten dann auch so weit gediehen, dass der größte Teil der A6 zwischen Centrum und Kaiserslautern West sechsspurig freigegeben werden könne. Das gilt aber nach den Worten von Priebe nicht für die Anschlussstelle Kaiserslautern West. Die werde gesondert umgebaut. Dabei werde es so sein, dass der sechsspurige Verkehr über die Anschlussstelle in Richtung Landstuhl hinausgehe. Dies sei ein eigener Bauabschnitt, der voraussichtlich Ende 2019 fertiggestellt sein werde.

Unterführung erneuert

Was auch noch erneuert wird, ist die Unterführung unter der Autobahn am Vogelwoog, sie stehe im Prinzip im Rohbau, erklärt Priebe. Bei Kaiserslautern West werde eine weitere neue Unterführung gebaut, die die beiden Teile der US-Liegenschaft am Opelkreisel verbindet. Die Arbeiten sollen in 14 Tagen beginnen. Frühestens im Sommer kann es unter der Lautertalbrücke weitergehen. Dort wird ein Regenrückhaltebecken angelegt. Das könne nur bei warmer Witterung geschehen, sagt Priebe. „Bis wir unter der Brücke Kultur haben, wird es voraussichtlich 2019“, so der Projektleiter.

Blechhammerweg an der Reihe

Auch die Brücke über den Blechhammerweg wurde bei dem Autobahnausbau erneuert. Nun wird der Blechhammerweg in Angriff genommen. Dort wird die Fahrbahn abgesenkt, um eine ausreichende Durchfahrtshöhe der Unterführung herzustellen. Dann werden Kabel und Kanal verlegt und schließlich die Fahrbahn erneuert. Die Arbeiten beginnen am Montag, 19. März, und dauern voraussichtlich bis zum 20. Mai. Dabei wird der Blechhammerweg zwischen der Danziger Straße und der Einmündung in die Erzhütter Straße voll gesperrt. Eine Umleitung wird ausgeschildert. Die Gewerbebetriebe im Blechhammerweg sind über die Berliner und Danziger Straße erreichbar. Die Buslinie 107 der Stadtwerke endet solange an der Haltestelle Breslauer Straße. Fahrgäste zu den Ortsteilen Erzhütten und Wiesenthalerhof sollen auf die Linie 108 ausweichen. Bei den Fahrten der Buslinie 107 nach 19 Uhr, samstagnachmittags und sonntags sowie bei der Nachtbuslinie N7 werden die Stadtteile Erzhütten, Wiesenthalerhof und Erfenbach angefahren, dabei ist mit Verspätungen zu rechnen.

Der Blechhammerweg wird tiefergelegt, um eine ausreichende Durchfahrtshöhe der Unterführung herzustellen.
Der Blechhammerweg wird tiefergelegt, um eine ausreichende Durchfahrtshöhe der Unterführung herzustellen.
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