Kaiserslautern 467 Anmeldungen und 23 Prüfungen

Steigt beim Heimspiel selbst in den Sattel: Thomas Buhl, Vorsitzender des RV Heimkirchen.
Steigt beim Heimspiel selbst in den Sattel: Thomas Buhl, Vorsitzender des RV Heimkirchen.

Gleich mehrere Neuerungen gibt es beim Reit- und Springturnier des Reitvereins Heimkirchen und Umgebung, das an diesem Wochenende ausgetragen wird. Die Zahl der Prüfungen wurde um zwei auf 23 ausgedehnt. Darunter sind neun Dressurprüfungen, die sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen.

Auf dem Dressurplatz geht es bis zur Klasse M. Die Dressurprüfung der höchsten Klasse bildet den Abschluss am Sonntag. 24 Nennungen liegen vor, darunter Susanne Moser aus Jettenbach (RFV Lautertal Katzweiler), Susanne Ludwig (RSG Barbarossa Kaiserslautern), Evelina Jacob (Akademischer RC der Universität des Saarlandes) und Melanie Koelzer-Handke (RZFV Kastellaun). Zuvor werden die Dressurprüfungen der Klasse L geritten, mit Trense und mit der Kandare. In beiden Prüfungen haben sich jeweils 22 Reiterpaare eingeschrieben. Darunter auch Ute Breit vom RFV Pirmasens/Winzeln und Susanne Moser. Die Hoffnungen des Veranstalters auf eine gute Platzierung in der Prüfung mit der Trense ruhen auf Sarah Schneck. Den Auftakt bildet am Samstag, 21. Juli, der Nachwuchs mit der Dressurprüfung der Klasse A. 31 Nennungen gibt es dafür. Die meisten Anmeldungen verzeichnet allerdings die Dressurprüfung der Klasse A mit zwei Sternen, die paarweise geritten wird. Dort starten unter anderem Luisa Laux (RSG Barbarossa), Samantha Ames (CJD-SG Wolfstein) sowie Christine Schneberger (RV Jäger aus Kurpfalz). Den ersten Tag im Viereck beendet eine Dressurprüfung der Klasse L. An den Start mit der Trense geht aus den eigenen Reihen Jessica Heinrich, die sich allerdings einer großen Schar von Favoriten erwehren muss. In den letzten Tagen gab es noch etliche Nennungen für das zweitägige Turnier, freuen sich die Turnierleiter Thomas Buhl und Fritz Walter. Damit stieg die Zahl der Anmeldungen auf 476, wovon 279 Meldungen für die Springen ausgesprochen wurden. Erstmals gestaltet in Heimkirchen Reiner Neuhard aus Billigheim den Parcours. Er ist in der Szene als Parcourschef bekannt, der auf allen Flächen anspruchsvolle, aber bereitbare Sprungkombinationen errichtet. Seine Aufgabe ist knifflig. Der Platz in Heimkirchen ist sandig und fällt zum Vereinsheim hin ab. Abschluss der Springen ist eine Prüfung der Klasse M, die in der Siegerrunde entschieden wird. Zwar liegen dem Veranstalter nur elf Nennungen vor, aber die Spannung wird die geringe Zahl nicht schmälern. Top-Favoriten in dieser Prüfung sind die Luxemburgerin Joseane Seil (RSG Riedelberg) und Elmar Wilz (RFV Haidehof). Außenseiterchancen haben Nadine Grischy (RFV Zeiskam) und Thomas Ulrich (RFV Alsenborn). Davor steht die Springprüfung der Klasse L an. 29 Reiterpaare treten an, darunter unter anderem Karl-Peter Bechtel (RFV Alstal), Melina Jung (RFC Bad Kreuznach), Eva Waller (RFV Losheim), Andreas Wilhelm (RV Großsteinhauserhof) und aus den eigenen Reihen Natascha Schifferstein. Das höchste Nennergebnis in den Springprüfungen hat die Punktespringprüfung der Klasse A mit zwei Sternen. 37 Reiterpaare wollen die volle Punktzahl und möglichst schnell sein. Steffen Schmalenberger aus Trippstadt von der RSG Barbarossa will sich in Heimkirchen in die Siegerliste eingetragen. Auf eine gute Platzierung hofft auch der Vorsitzende des Veranstalters, Thomas Buhl. Bei der Stilspringprüfung der Klasse A am Samstag stehen 26 Reiterpaare auf der Starterliste. Dabei kommt es nicht nur darauf an, über und zwischen den Sprüngen stilistisch eine einwandfreie Figur abzugeben. Das Ziel muss auch fehlerfrei erreicht werden. Denn jeder Abwurf wird mit einem Punktabzug geahndet.

x