Grünstadt Zweiter Kandidat für Neuleiningen

Überraschung in Neuleiningen: Patrick Frommherz (FWG) will Ortsbürgermeister werden und bei der Wahl am 26. Mai gegen Amtsinhaber Franz Adam (CDU) antreten. Einstimmig nominiert worden ist er auf einer Versammlung der Freien Wähler, die unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfand. Der 34-Jährige will neuen Schwung in die Dorfpolitik bringen. „Ich will heraus aus dem Trott“, sagte er gestern zur RHEINPFALZ.

Für Frommherz steht der soziale Aspekt ganz oben auf der Agenda. Die Gemeinschaft müsse gefördert werden, findet er. So schwebt dem Wehrführer beispielsweise die Einrichtung eines Gemeindecafés vor, in dem sich Jung und Alt treffen können. FWG-Vorsitzender Martin Kranz betonte: „Wir wollen unser Dorf, das in diesem Jahr 777. Geburtstag hat, in einen modernen Ort verwandeln, dabei aber den klassischen Charakter behalten.“ Wichtig sei der FWG unter anderem, den Einsatz regenerativer Energien zu forcieren, etwa durch Photovoltaikanlagen, nicht jedoch durch den Bau von Windrädern. „Schön wäre es, wenn wir wieder eine Gestaltungssatzung für Um- und Neubauten hätten“, so Kranz, der seit vier Legislaturperioden im Rat sitzt. Die Freien Wähler würden zudem gern das Dorf stärker begrünen, dabei auch Blühflächen für Bienen schaffen. Auf die Frage, weshalb die FWG-Liste für den Rat hinter verschlossenen Türen aufgestellt wurde, erklärte Kranz: „Alle 14 Mitglieder unseres Vereins sind schriftlich eingeladen worden. Auf eine öffentliche Bekanntmachung haben wir verzichtet.“ KANDIDATEN 1./2. Martin Kranz, 3./4. Matthias Marchetta-Klug, 5./6. Nicole Frommherz, 7./8. Regina Schattner, 9. Patrick Frommherz, 10. Stefan Doetsch, 11. Ulla Nippgen-Itschner und 12. Rita Gresel.

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