neuleiningen Zu wenig „Saft“ in der Burgschänke

Der Burgschänke fehlt Strom.
Der Burgschänke fehlt Strom.

Die Burgschänke in Neuleiningen benötigt dringend eine neue Hauptzuleitung für die Stromversorgung. Der Ortsgemeinderat hat auf seiner jüngsten Sitzung im TSV-Clubheim auf dem Eisenkopf den Auftrag vergeben.

„Das muss erledigt sein, bevor wir wieder aufmachen. Die Anlage ist 60 Jahre alt und wir haben schon lange Probleme, weil nicht genügend Strom zur Verfügung steht“, erläuterte Bürgermeister Franz Adam (CDU), der das Restaurant seit 2019 betreibt. Es müssten neue Kabel verlegt und der Verteilerschrank umgebaut werden. Bei der Verbandsgemeinde Leiningerland sind vier Angebote eingegangen, wovon eines von vornherein ausscheidet, weil es technisch nicht durchführbar sei. Bei einer weiteren Offerte liegt der Preis fünfmal höher als bei den zwei restlichen Mitbewerbern. Auf Nachfrage von Dominik Freyland-Mahling (CDU), wie das angehen könne und ob die Leistungen der Firmen vergleichbar seien, sagte Adam: „Manches Unternehmen setzt den Preis bewusst sehr hoch an, weil es kein Interesse an dem Auftrag hat.“ Den Zuschlag erhielt einstimmig die Firma Josy aus Weisenheim am Sand, die mit brutto 6250 Euro am günstigsten ist. Im Haushalt stehen für diese Arbeiten 5000 Euro bereit. Die überplanmäßigen Ausgaben werden laut Verwaltung genehmigt.

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