Altleiningen Was bei der Schlemmermeile im Altleininger Wald geboten wird

Auf dem Bahnhofsplatz bietet die Fischecke Merz aus Worms frittierte Spezialitäten an.
Auf dem Bahnhofsplatz bietet die Fischecke Merz aus Worms frittierte Spezialitäten an.

Auch in diesem Jahr wird am Sonntag des zweiten Septemberwochenendes eine Schlemmermeile im Altleininger Wald aufgebaut: Die Veranstaltung „Wandern und Genießen“ fällt recht groß aus. Und anschließend gibt es noch ein besonderes Schmankerl.

13 Teilnehmer haben sich diesmal auf die gesellige Veranstaltung vorbereitet, die 2015 Premiere hatte. Sieben von ihnen konzentrieren ihre Stände auf dem Bahnhofsplatz, wo die Besucher unter anderem mit Fischspezialitäten, Dampfnudeln, Spießbraten und Kuchen versorgt werden. Weitere Stationen finden sich auf einer Route, die größtenteils über den Waldlehrpfad führt, beispielsweise am alten Steinbruch, am Platz der Bewegung, an der Vogeluhr, am Waldxylophon und an dem ehemaligen Hexenhäuschen vorbei. „Und es gibt wieder ein Quiz mit zehn Fragen“, kündigt der Ortsbeigeordnete Frank Dennhardt (FWG) an. Zu gewinnen sind zahlreiche Preise, die von Spendern zur Verfügung gestellt wurden.

In Höningen darf gelacht werden

Gut gesättigt können die Besucher am späteren Nachmittag in den Ortsteil Höningen laufen (oder fahren) und dort bei einem Kirchenkabarett ihr Zwerchfell massieren lassen. „Zwei Bäuche für ein Halleluja – die Abrissbirnen der Landeskirche“ lautet der Titel einer lustigen Darbietung, die der evangelische Pfarrer Christopher Markutzik aus Sausenheim und sein Cousin Tobias aus Weilerbach, Bezirkskantor im protestantischen Dekanat Kusel, vor dem Altar des Höninger Gotteshauses präsentieren werden.

„Wir haben uns 2016 zum ersten Mal gemeinsam auf die Bühne gewagt, um einen anderen Blick auf die Kirche und ihre Innereien zu werfen“, erzählt der Pastor. Den Spaß an der Schauspielerei hätten er und sein Cousin schon im Kindesalter im Wohnzimmer der Großmutter ausgelebt.

Ganz eigener Blick mit Biss

Bei dem Kirchenkabarett am Sonntag werden die beiden als Landessynodale auftreten – was sie auch in der Realität sind. In ihren Rollen haben sie den Auftrag erhalten, die derzeitigen Entwicklungen der kirchlichen Landschaft an die Basis zu bringen. „Das gelingt ihnen aber nur in Teilen, haben sie doch einen ganz eigenen Blick auf das, was da gerade kommt“, erklärt Christopher Markutzik. Trotz bald anstehender dritter Zähne verlören sie dabei nicht den Biss, sagt er.

Der Aufführungsort, die wahrscheinlich um 1120 errichtete St.-Jakobskirche, kann zuvor zwischen 11 und 16.30 Uhr im Zuge des bundesweiten Tags des offenen Denkmals besichtigt werden.

Termin

„Wandern und Genießen“ im Altleininger Wald: Sonntag, 8. September, 11 bis 17 Uhr; anschließend ab 17 Uhr Kabarett „Zwei Bäuche für ein Halleluja“ in der St.-Jakobskirche Höningen.

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