Grünstadt Warum in der Kirchheimer Straße Regenbogen-Fahnen hängen

Regenbogen-Flagge in der Kirchheimer Straße.
Regenbogen-Flagge in der Kirchheimer Straße.

Wer sich in den Stau in der Kirchheimer Straße einreiht, hat jede Menge Zeit, sich umzugucken – und über die Regenbogen-Fahnen vor Rewe und Toom nachzudenken.

Mehr als 3000 Rewe, Toom- und Penny-Märkte (die Märkte gehören alle zusammen) wollen mit den bunten Fahnen ein Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz setzen, wie es von der Rewe-Pressestelle heißt.Aufgehängt wurden sie anlässlich des Internationalen Tags gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie (17. Mai) und des Tags für Vielfalt (18. Mai). Wie lange sie hängen bleiben, könne jeder Markt selbst entscheiden, sagt die Pressesprecherin von Rewe im Südwesten.

Der Marktleiter des Toom-Baumarkts, Patrick Becker, will mit der Flagge zeigen, dass alle „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unabhängig von ihrer sexuellen Orientierung, ihrem Geschlecht, ihrem Alter, ihrer Religion, ihrer Herkunft oder ihrer Behinderung die gleichen Chancen innerhalb eines diskriminierungsfreien Arbeitsplatzes haben“. Und Christian Steininger, Marktmanager des Rewe, berichtet: „Als die Flagge bei uns gehisst wurde, haben viele Kunden Fotos gemacht.“ Das ist doch um Welten besser als die Reaktionen im nordrhein-westfälischen Neuss. Dort ist, wie die Rheinische Post berichtet, die Regenbogen-Flagge vor dem Rewe-Markt angezündet worden. Ganz anders in der Pfalz. Steininger sagt: „Wir haben in Grünstadt bisher nur positives Feedback erhalten.“ Auf dass es so bleibe!

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