Asselheim Warnung vor Giftködern rund um die Friedhöfe

Besitzer von Hunden sollten die Augen offen halten.
Besitzer von Hunden sollten die Augen offen halten.

In Asselheim sollten Hundebesitzer derzeit vorsichtig sein: Wie Ortsvorsteher Norbert Schott (SPD) am Dienstagabend auf Anfrage bestätigt, besteht der begründete Verdacht, dass auf dem Wirtschaftsweg vom neuen zum alten Friedhof und rund um den alten Friedhof Giftköder ausgelegt worden sind.

„Ich bin letzte Woche von einer Hundebesitzerin angesprochen worden: Sie sagte, dass ihr Hund da oben Gift gefressen habe“, informiert Schott. Dies habe er auch dem Ordnungsamt der Stadt Grünstadt gemeldet. Dieses berichtet auf der städtischen Internetseite von mehreren Anrufen und mehreren betroffenen Tieren, bei denen nach dem Spaziergang Vergiftungserscheinungen aufgetreten seien: „Wir warnen nachdrücklich vor der Gefahr für Hunde.“ Es sei nicht auszuschließen, dass auch an anderer Stelle Köder ausgelegt worden seien – wiewohl in Asselheim beim Nachschauen keine „sichtbaren Köder“ gefunden worden seien. Die Verwaltung appelliert an die Hundebesitzer, ihre Tiere an der Leine zu führen und aufzupassen. „Wir machen darauf aufmerksam, dass in der bebauten Ortslage in der Stadt Grünstadt grundsätzlich Hunde anzuleinen sind. Außerhalb der bebauten Ortslage sind Hunde ebenfalls anzuleinen, sofern sich andere Personen nähern oder sichtbar werden“, heißt es. Wenn jemand den Verdacht habe, dass sein Hund einen Giftköder gefressen haben könnte, weil er zum Beispiel auffälligen Speichelfluss zeigt, solle sofort ein Tierarzt aufgesucht werden. Ortsvorsteher Schott ist es ein Rätsel, warum jemand Gift auslegt, um Hunden zu schaden.

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