Steinborn Waldkita soll starten

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Pünktlich zum Beginn des neuen Kindergartenjahres am 1. August soll der neue Waldkindergarten am Steinborner Ostring seinen Betrieb aufnehmen und somit die angespannte Kindergartensituation in der Stadt entspannen. So ist zumindest laut Stadtbürgermeister Peter Funck (FWG) der derzeitige Stand der Planung.

In der neuen Einrichtung soll eine Gruppe mit 16 bis 20 Kindern im Alter von drei bis sechs Jahren betreut werden. Genügend Interessenten stünden bereits auf der Warteliste, so Funck. Beim Ortstermin nahmen die Mitglieder des städtischen Bau- und Umweltausschusses das Freizeitgelände und die für den Kindergarten vorgesehene Hütte in Augenschein. Dieser auch von den Pfadfindern vom Stamm Franz von Sickingen genutzte abgeschlossene Raum, dient künftig den Kindern als Schutz bei schlechtem Wetter.

Ansonsten spielt sich der Kindergartenalltag im umliegenden Wald ab. An Investitionen sind nur der Einbau einer weiteren Tür als zweiter Rettungsweg, ein Kaminofen und eine Kindertoilette in dem vorhandenen und vor einigen Jahren sanierten separaten Sanitärgebäude vorgesehen. Mit den Pfadfindern sei vereinbart worden, dass sie das Gelände und die Hütte außerhalb der Kindergartenzeiten weiterhin für ihre Zwecke nutzen können, erläuterte der Stadtbürgermeister.

Gelände kann weiter gemietet werden

Auch könne das Freizeitgelände wie bisher für private Feiern am Wochenende von der Stadt gemietet werden, so Funck. Eine Leiterin für den Waldkindergarten sei bereits gefunden. Sie erarbeite ein entsprechendes Konzept. Weiteres Personal werde noch gesucht. Funck wies darauf hin, dass die An- und Abfahrt zum Kindergarten ausschließlich vom Ostring über den Adamspfad und den Lagerplatz hinter dem Gelände möglich sein wird. Der direkte Zugang vom Ostring werde aus Sicherheitsgründen nicht geöffnet, da an dieser Stelle die Straße unmittelbar betreten werden könnte.

Einstimmig empfiehlt der Bau- und Umweltausschuss dem Stadtrat, den Waldkindergarten an dieser Stelle einzurichten. Vor Inbetriebnahme müssen jedoch noch einige bürokratische Hürden genommen werden. Unter anderem muss noch das Landesjugendamt die Gegebenheiten dahingehend prüfen, ob sie für einen Waldkindergarten geeignet sind.

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