Grünstadt Wahlberechtigt: Alle, die 60 Jahre und älter sind
Für die Interessen der älteren Generation setzt sich der Seniorenbeirat seit 1995 in der Stadt Grünstadt ein. Am morgigen Donnerstag, 16 Uhr, wird er im Weinstraßencenter neu gewählt: Dazu sind alle Bürger, die über 60 Jahre alt sind und in der Stadt Grünstadt und den Vororten Asselheim und Sausenheim wohnen, eingeladen.
Wahlberechtigt sind alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Grünstadt und der Vororte Asselheim und Sausenheim, die an diesem Tag 60 Jahre oder älter sind. Bislang gehörten dem Seniorenbeirat Klaus Schönberg (Vorsitzender), Günter Affeldt, Wolfgang Hofmann, Hans Jochen Josephs, Alma Matheis, Hubert Rudolf und Heinrich Weishaar an. Es werden maximal sieben Mitglieder gewählt, die sich entweder selbst zur Wahl stellen, oder durch Dritte vorgeschlagen werden. Bei allgemeiner Zustimmung kann die Wahl laut der Verwaltung en bloc per Akklamation durchgeführt werden. Werden mehr als sieben Personen nominiert, wird eine Liste erstellt und die Abstimmung erfolgt geheim. Im Seniorenbeirat werden die Interessen und Anliegen aller Bürger ab dem 60. Lebensjahr der Stadt Grünstadt, Asselheim und Sausenheim, und ihre Teilnahme am Gemeindeleben erörtert. Der Seniorenbeirat setzt sich für die ältere Generation durch sein Mitwirken in kommunalen Gremien und dem Gesundheits- und Wohnungswesen ein. Er fördert, wo gewünscht, die Nachbarschaftshilfe indem er Senioren zum Beispiel bei Behördengängen begleitet. Daneben hat er auch ein Mitspracherecht wenn es um die Organisation von kulturellen Senioren-Veranstaltungen geht. „Ein großes Thema sind Verkehrs- und Sicherheitsverbesserung, gerade was behinderten- und altengerechte Belange betrifft“, so Bürgermeister Klaus Wagner (CDU), der sich eine möglichst große Wahlbeteiligung wünscht. Die Wahlen werden alle fünf Jahre durchgeführt. Innerhalb des Beirates können bestimmte Zuständigkeitsbereiche unter den Mitgliedern aufgeteilt werden. Einmal im Monat werden Sprechstunden abgehalten. Aufgrund des demografischen Wandels ist anzunehmen, dass die Arbeit des Seniorenbeirats einen immer größer werdenden Stellenwert einnimmt. Theoretisch haben am Donnerstag 4042 Bürger das Recht, im Interesse der älteren Bevölkerung mitzusprechen. (gsp)