Tiefenthal Vernissage im Kunstkabinett: Peter Tomschiczeks „heftige Erinnerungen“

 Maler Peter Tomschiczek (rechts) im Gespräch mit dem Architekten Einald Sandreuther.
Maler Peter Tomschiczek (rechts) im Gespräch mit dem Architekten Einald Sandreuther.

Von Anja Benndorf

Peter Tomschiczek bedeutet es viel, seine Gemälde gemeinsam mit der Lyrik des 2003 verstorbenen Rainer Malkowski ausstellen zu dürfen. Im Tiefenthaler Kunstkabinett von Wolfgang Thomeczek sind die Werke der beiden langjährig befreundeten Künstler unter dem Motto „Grenzgänger“ beieinander. Das Zusammentreffen erwecke in ihm „heftige Erinnerungen“, sagte Tomschiczek bei der Vernissage am Sonntag. Von der Art der Präsentation, die von den Ausnahmemusikern Jutta Glaser (Gesang) und Claus Boesser-Ferrai (Gitarre) begleitet wurde, zeigte sich der 82-Jährige sehr begeistert. Der Vorsitzende des Landes-Kulturausschusses Manfred Geis lobte das „stimmige Ambiente, das die Lehrstunde der kulturellen Bildung“ umrahme. Alexander Maier von den Altleininger Burgspielern trug das Malkowski-Gedicht „Dank an einen Maler“ vor, in dem Tomschiczek als „Grenzgänger zwischen Gegenständlichem und Abstraktem“ beschrieben wird. Dabei bedeute Abstraktion jedoch nicht die Loslösung von der Natur, sondern deren Verwandlung und Verdichtung.

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