Speyer/Freinsheim Vereinigte VR Bank stimmt neuer Partnerschaft zu

Novum: Fusionsbeschluss im Kinosaal in Neustadt.
Novum: Fusionsbeschluss im Kinosaal in Neustadt.

Einstimmig für die nächste Vergrößerung: Die in den vergangenen Jahren fusionserprobten Vertreter der Vereinigten VR Bank Kur- und Rheinpfalz (Speyer) haben am Montagabend der Verschmelzung mit der Raiffeisenbank Freinsheim zugestimmt. 151 Stimmberechtigte hatten sich unter Corona-Schutzmaßnahmen im Cineplex-Kino Neustadt zusammengefunden. Die Mitglieder der Raiffeisenbank hatten schon vorige Woche einen einstimmigen Beschluss getroffen, sodass die im Oktober 2020 vereinbarte Fusion nun vollzogen werden kann.

Die bisherige Raiffeisenbank hat mit 135 Millionen Euro die deutlich kleinere Bilanzsumme als die Vereinigte VR Bank (5,6 Milliarden Euro). Sie behält ihren Namen und ihren Sitz in Speyer bei. Die bisherige Hauptstelle des neuen Partners in Freinsheim wird laut VR-Bank-Mitteilung als Regionaldirektion mit angeschlossenen Geschäftsstellen in Friedelsheim, Sausenheim und Rödersheim-Gronau weitergeführt. Deren Leiter werde der bisherige Freinsheimer Vorstand Wilhelm Schmatz. VR-Bank Vorstandssprecher Rudolf Müller freute sich über die „schöne Ergänzung“ durch ein „gesundes, erfolgreiches Institut“.

Weitere Fusionen erwünscht

Die bisherigen Fusionsbeschlüsse der Speyerer und ihrer Partner hätten sich stets als richtig erwiesen, wird Aufsichtsratsvorsitzender Jürgen Kappenstein zitiert: „Ich bin überzeugt, dass es in den nächsten Jahren weitere Fusionen geben wird.“ Wenn die Rahmenbedingungen vertretbar seien, würden gerne weitere Institute in das „große Haus“ aufgenommen. Eine Fusion mit der VR Bank Mittelhaardt in Bad Dürkheim hatte sich zuletzt jedoch nach Verhandlungen zerschlagen, weil diese eigenständig bleiben wollte.

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