Grünstadt „Typisches 0:0-Spiel“

OBERSÜLZEN. Dem Tabellennachbarn SpVgg Rehweiler-Matzenbach einen Punkt abgetrotzt und ein Stück weiter auf dem Weg zum Klassenverbleib – so wertet Trainer Sascha Gerber das 0:0, das seine Frauen am Samstag am Sülzer Tor ablieferten. „Ein typisches 0:0-Spiel“, wertet Gerber, der seine Elf zeitweise als besseres Team sah.

„In der 80. Minute beispielsweise gab es ein ganz klares Handspiel einer Gegnerin im Strafraum, das hätte einen Elfmeter geben müssen, der dann auch das Spiel entschieden hätte. Die Schiedsrichterin hat es nicht gesehen, was will man machen“, so Gerber. Rehweiler-Matzenbach war als Achter in der Verbandsliga-Tabelle zum Neunten, dem SVO, gekommen. Beide zeigten sich kampfbereit und störten gegnerische Aktionen massiv. „Es ist uns kaum gelungen, über die Außenseite mal in den Sechzehner des Gegners vorzudringen. Vieles wurde in Zweikämpfen von beiden Seiten verzettelt“, so Gerber. Lisa Numrich und Laura Barth seien zwar vor dem gegnerischen Tor aufgetaucht, aber letztlich an der starken Defensive der Gäste gescheitert. „Auch unsere eigene Abwehr hat gestanden, für die gegnerischen Spielerinnen gab es da kein Durchkommen, letztlich hat uns das Glück gefehlt, um einen Dreier perfekt zu machten.“ Der Trainer ist dennoch mit der Leistung seines Teams zufrieden. „Was jetzt auf uns zukommt, das sind alles schwere Brocken und jeder Punkt wird uns helfen“, schraubt Gerber die Erwartungshaltung an die nächsten Spiele herunter. „Als nächstes müssen wir bei Kirn-Sulzbach ran, die stehen derzeit auf Platz vier, während wir auf Platz neun geblieben sind, dann kommen die Spiele gegen Speyer, Worms und Spiegelbach, das wird ein hartes Stück Arbeit werden, bei diesen Führungsteams der Verbandsliga nicht unter die Räder zu kommen“, so Gerber. (jös)

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