Leiningerland Tablets für die Feuerwehr

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Die SPD-Fraktion hat in der jüngsten Verbandsgemeinderatssitzung eine Bedarfsprüfung für die Ausstattung der Feuerwehreinsatzzentrale in Obersülzen sowie einzelner Ortsfeuerwehren mit Tablets gefordert. Hintergrund ist die voranschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche.

Die papierlose Ratsarbeit mit Tablets sei jüngst beschlossen worden und befinde sich bereits in der Umsetzung, ein ähnliches Vorgehen empfehle sich auch für die Feuerwehren, heißt es im Antrag der SPD. Er zielt auf die Ermittlung des Bedarfs mit anschließender Versorgung in den Orten ab, in denen es aktuell noch Lücken gibt.

Eine Arbeitserleichterung könnten mobile Endgeräte etwa dadurch bieten, dass auf ihnen Lage- und Gebäudepläne abgerufen oder die konkreten Bauweisen – etwa von Elektroautos – eingesehen werden können. Bürgermeister Frank Rüttger (CDU) wies darauf hin, dass gerade ohnehin eine Bedarfsabfrage laufe, weil ein Feuerwehrkonzept für die ganze Verbandsgemeinde erarbeitet und noch in diesem Jahr vorgestellt werden soll. Momentan seien sechs von elf Gebäuden der Freiwilligen Feuerwehren in den Gemeinden nicht einmal mit einem Telefonanschluss versorgt, von Breitband-Internet ganz zu schweigen.

Bernd Eberle (FWG) regte an, einen Schritt nach dem anderen zu machen, während Jörg Jokisch (SPD) darauf beharrte, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun habe und man die Einheiten auch unabhängig vom Gesamtkonzept schon einmal mit Tablets versorgen könne. Der Antrag wurde schließlich einstimmig angenommen.

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