Grünstadt Stauf: Jugendheim soll erweitert werden

Das Jugendheim in der Talstraße soll erweitert werden. Foto: dell
Das Jugendheim in der Talstraße soll erweitert werden.

Der Staufer Ortsbeirat hat in seiner jüngsten Sitzung keine Einwände gegen die geplante Erweiterung des Jugendheimes in der Talstraße vorgebracht. Zwar stand die Bauvoranfrage des evangelischen Kinder-und Jugendheims schon auf der Tagesordnung einer Sitzung Ende vergangenen Jahres, aber der Ortsbeirat des Burgdorfs war damals nicht beschlussfähig, sodass das Thema aus formalen Gründen aktuell nochmals angesprochen werden musste. Das gemeindliche Einvernehmen zur Bauvoranfrage hatten zuvor allerdings schon der zuständige Bauausschuss und der Stadtrat erteilt.

Grünewald: Details sind noch zu klären



Wenn über den späteren Bauantrag entschieden werden soll, müsste jedoch noch über einzelne Fragen gesprochen werden, sagte Ortsvorsteher Georg Grünewald (CDU). Unter anderem gehe es dabei um eine Regelung der An- und Abfahrten der Baufahrzeuge. Ein Thema bei den engen Straßenverhältnissen des Burgdorfes. Auch die Frage der Parkplätze für mögliche zusätzliche Mitarbeiter des Jugendheims werde in diesem Zusammenhang geklärt werden, ergänzte Grünewald.

Der Bau beginnt Ende des Jahres



Aus der Bauvoranfrage geht hervor, dass die Evangelische Heimstiftung Pfalz als Trägerin des Staufer Kinder- und Jugendheims einen Anbau, von der Talstraße aus gesehen an den hinteren Teil des bestehenden Gebäudes anschließend, errichten will. Diese Erweiterung beginne voraussichtlich gegen Ende des Jahres und stehe im Zusammenhang mit der Sanierung des Hauses, berichtete Einrichtungsleiter Jürgen Freund auf Anfrage der RHEINPFALZ.

Trend zu kleineren Wohneinheiten



Derzeit sind im Staufer Heim 14 Plätze belegt, insgesamt betreut die Einrichtung 60 Kinder- und Jugendliche in mehreren Außenstellen, unter anderem in Eisenberg, Dreisen und demnächst auch in Einselthum. Der Trend gehe dabei zu kleineren Wohneinheiten mit familiärem Charakter, so Jürgen Freund. Konkrete Zahlen zu den Kosten für die Erweiterung konnte Freund nicht nennen, da der Bau in der Zuständigkeit der Heimstiftung liegt.

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