Stauf So läuft die Dorferneuerung

Alleinstellungsmerkmal: die Burgruine Stauf.
Alleinstellungsmerkmal: die Burgruine Stauf.

Wie sieht es in Stauf eigentlich in Sachen Dorferneuerung aus? Wie ist der aktuelle Stand der Dinge? Darüber gab die jüngste Ortsbeiratssitzung Aufschluss. Dabei verriet die zuständige Planerin auch, was sie besonders schade findet.

Über den Stand der Staufer Dorferneuerung und wie es damit weitergeht, darüber hat Christine Bachtler vom Planungsbüro BBP Kaiserslautern in der jüngsten Sitzung des Staufer Ortsbeirats informiert. Zweck des gesamten Vorhabens sei in erster Linie, das Ortsbild zu bewahren, so die Planerin. Denn die Optik eines Ortes sei besonders wichtig, da es Fördergelder nur dann gebe, wenn schließlich das Ergebnis außen auch sichtbar sei.

Konkret auf Stauf bezogen, sei es aber bedauerlich, dass vieles von der historischen Bebauung in der Vergangenheit umgestaltet wurde und somit verloren gegangen sei. Bei den Zielen und Handlungsschwerpunkten stehe die Stärkung der Dorfgemeinschaft mit an oberster Stelle. Einen wesentlichen Beitrag dazu solle die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses „Alte Schule“ beitragen.

Ein ebenso wichtiger Stellenwert habe die Ortsbild gerechte Sanierung in dem historischen Ortskern, indem die prägende Bausubstanz geschützt werde. Dabei stelle die Burgruine ein Alleinstellungsmerkmal dar, so Planerin Bachtler. Weitere Schwerpunkte seien der Zugang zum Burgweg, der Bolzplatz, der Waldspielplatz und die Gestaltung der Ortseingänge. Eventuell könnte zusätzlich ein Bouleplatz eingerichtet werden.

Prioritäten setzen

Bachtler wies darauf hin, dass selbstverständlich nicht alle Maßnahmen auf einmal angegangen werden können. Deshalb müssten Prioritäten gesetzt werden, wobei die Sanierung des Dorfgemeinschaftshauses nur mittelfristig durchgeführt werden könne. Dem stimmte Eisenbergs Stadtbürgermeister Peter Funck (FWG) zu, der auf den bisher nicht genehmigten Haushalt für dieses und nächstes Jahr hinwies. Bis zur Genehmigung dürfe keine weitere Maßnahme begonnen werden, so Funck weiter. Er sicherte aber zu, dass all die genannten Punkte nach und nach umgesetzt werden.

Dass im Rahmen der Dorferneuerung auch private Aktivitäten gefördert werden, darauf wies Christine Bachtler hin. Zu beachten sei dabei, dass die Vorhaben möglichst früh angemeldet werden, um in eine Förderung zu kommen. Nachdem das vom Planungsbüro erstellte Konzept die Zustimmung des Ortsbeirats fand, wird sich demnächst der Stadtrat mit dem Thema Dorferneuerung im Burgdorf befassen.

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