Grünstadt Schwimmbäder: Gemeinden müssen künftig mehr zahlen

«TIEFENTHAL.»2018 hat die Gemeinde Tiefenthal 16.800 Euro für ihren Anteil an der Anstalt des öffentlichen Rechts (AÖR), welche die beide Schwimmbäder in der ehemaligen Verbandsgemeinde Hettenleidelheim betreibt, zahlen müssen. In den beiden kommenden Jahren sind im Doppelhaushalt jeweils rund 20.000 Euro veranschlagt. „Wir werden für die Schwimmbäder in Hettenleidelheim und Altleiningen mehr Geld in die Hand nehmen müssen“, kündigte Tiefenthals Ortsbürgermeister Edwin Gaub (CDU) an. Das liege daran, dass ein neues Landesgesetz vorschreibe, dass immer mindestens eine Fachkraft für Bäderbetriebe in die Beckenaufsicht mit eingebunden sein müsse. Diesen Sachverhalt bestätigte der AÖR-Vorsitzende und Hettenleidelheimer Ortsbürgermeister Steffen Blaga (CDU) gestern: „Ja, wir erwarten Kostensteigerungen. Die Verbandsgemeinde, die für uns die Betriebsführung übernimmt, hat uns auf die neue Rechtslage hingewiesen und prüft derzeit, ob wir weiteres Personal einstellen müssen.“ Blaga sagte aber auch, dass die Zahlen für die Gemeinden vorsichtig kalkuliert worden seien, da nicht in jedem Jahr mit einer wetterbedingt so guten Einnahmesituation zu rechnen sei, wie im Sommer 2018. In der Sitzung in Tiefenthal hatte Gaub bekanntgegeben, dass die AÖR allen Kindertagesstätten und Grundschulen in der VG für den Schwimmunterricht freien Eintritt gewähren wolle, auch den Gemeinden der ehemaligen VG Grünstadt-Land.

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