Carlsberg Saft am Sportplatz für größere Veranstaltungen

Der Sportplatz soll mit einem Stromanschluss zum Festplatz werden.
Der Sportplatz soll mit einem Stromanschluss zum Festplatz werden.

Um für größere Veranstaltungen gewappnet zu sein, will die Ortsgemeinde Carlsberg auf dem Gelände des TSV am Wasserturm einen starken Stromanschluss legen lassen. Der Knackpunkt sind die Kosten dafür.

Darüber wurde im Bau- und Umweltausschuss diskutiert. Denn der Anschluss, über den eine Leistung von 62 Kilowatt bereitgestellt werden soll, schlägt nach einem Angebot der Pfalzwerke Netz AG, Ludwigshafen, mit 8366 Euro zu Buche. Hinzu kommt ein Festplatzverteiler, den die örtliche Fachfirma Brügging für 8472 Euro liefern und montieren würde. In der Summe also knapp 17.000 Euro – kein Pappenstiel für eine hoch verschuldete Kommune. Im Haushalt sind für dieses Projekt lediglich 1000 Euro eingestellt.

„Wir könnten 3375 Euro sparen, wenn wir den Tiefbau in Eigenleistung übernähmen“, sagte Bürgermeister Werner Majunke (CDU), der betonte, dass die Maßnahme, die aufgrund aktueller Lieferengpässe erst in mehr als drei Monaten umgesetzt sein könne, den Platz noch attraktiver machen würde. Der Erste Beigeordnete Gerd Schmitt (FWG) sagte: „Die Stromversorgung da oben ist auf dem Stand von 1968. Wenn da zwei Fritteusen laufen, bricht sie zusammen.“ Werner Dieffenbach (FWG) regte an, die Nutzer des neuen Elektrokastens an den Kosten für die Installation zu beteiligen.

Stromzähler soll auch installiert werden

Valentin Hoffmann (SPD) erkundigte sich, ob an einen Zähler gedacht worden sei. Als der Bürgermeister das verneinte, stellte Hoffmann fest: „Toll. Da macht dann jemand ein Rockfestival auf dem Areal, zieht unzählige Kilowattstunden Strom und zahlt nichts dafür.“ Majunke kündigte an, bis zur Ratssitzung am 25. Mai ein modifiziertes Angebot mit eingebautem Zähler anzufordern.

In diesem Zusammenhang gesprochen wurde auch über einen Zaun, der auf der Ostseite des TSV-Geländes aufgestellt werden soll. Dafür lag ein Angebot der Frankenthaler Firma Handrich in Höhe von 3959 Euro vor. Bei zwei Enthaltungen wurde dem Gemeinderat ansonsten einstimmig empfohlen, die Aufträge zu vergeben.

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