Grünstadt Rentenversicherung: Neuer landesweiter Beratungsdienst

SPEYER. Die Deutsche Rentenversicherung (DRV) Rheinland-Pfalz in Speyer segelt in ihrem 125. Jubiläumsjahr in ruhigen Fahrwassern. Nach drei Jahren des Personalumbruchs an der Spitze sind mit Geschäftsführerin Saskia Wollny und Matthias Förster als Stellvertreter diese Posten neu und fest vergeben. „Der Übergang ist gelungen. Beide Führungspersonen ergänzen sich“, beschreibt Sprecher Hans-Georg Arnold die Situation im eigenen Haus. Die DRV ist mit rund 1300 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Speyer.

Unabhängig davon ist die Rentenbehörde gut beschäftigt: Intern wird der Beratungsdienst landesweit neu aufgestellt. Schwerpunkt wird künftig neben den Klassikern Rentenberatung, Reha-Beratung sowie Service-Telefon der Firmen-Service der DRV: Die 150 Rentenberater an sieben Standorten in der Pfalz wollen interessierten Betrieben und Handwerksunternehmen individuell zugeschnittene Servicepakete von Lohnbuchhaltung bis Altersvorsorge-Beratung schneidern. Dafür ist eine Hotline eingerichtet: 06232/17 1414. Arbeit beschert zudem die Digitalisierung der rund eine Million Rentenakten. 200.000 davon sollen bis 2020 jährlich gescannt werden. Vorteil für die Versicherten: Ihre Akte ist beim Beratungstermin jederzeit greifbar. Voraussichtlich im Juni kann die DVR ihre rund 64.500 Rentner im Land darüber informieren, dass sie mit einer im Schnitt vierprozentigen Rentensteigerung kalkulieren dürfen. Arnold: „Ursache dafür ist die gute Lage der Wirtschaft.“ Zwei Bauprojekte werden plangemäß im Jahr 2016 fertiggestellt: Der Klinik-Neubau in Eußerthal soll im Juli eingeweiht werden. Der Neubau der DRV-Kantine in Speyer wird wohl schon Ende Februar in Betrieb gehen können. (ell)

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