Obrigheim Rat gibt grünes Licht für PV-Anlage
Somit ist man knapp drei Jahre nach dem Aufstellungsbeschluss einen entscheidenden Schritt weiter. Voraussichtlich ab Mitte des Jahres könnte die Lambsheimer Firma GAIA tätig werden. Vorgesehen ist eine Anlage mit bis zu 750 Kilowattpeak. Die Solarmodule werden östlich der Bahntrasse Neustadt–Monsheim mit einem Abstand von mindestens 80 Zentimetern über dem Boden aufgestellt. Die vom Investor gepachtete Fläche unter den Elementen soll gemäß der verabschiedeten Satzung als extensives mageres Grünland aus regionstypischem Saatgut angelegt werden. Düngemittel dürfen nicht verwendet werden. Ganz genau geregelt sind die Einbindung in die Landschaft durch eine Hecke im östlichen, südlichen und südwestlichen Bereich sowie die Eingrünung mit Gehölzen nach einer vorgegebenen Pflanzliste.
Walnussbaum muss bleiben
Der Walnussbaum am südlichen Rand des 1,55 Hektar umfassenden Geländes, das aktuell ackerbaulich genutzt wird, muss erhalten werden. Ebenfalls stehen bleiben müssen die Robinien zwischen Bahnlinie und PV-Anlage. Es dürfen nur insektenfreundliche Leuchtmittel verwendet werden und die notwendigen Wege und Wendeflächen zur Erschließung des Areals sind mit wasserdurchlässigen Belägen herzustellen. Die Anlage kann mit einem maximal zwei Meter hohen Stahlgitterzaun eingefriedet werden. Nach längstens 30 Jahren müssen die Solarmodule auf Kosten des Investors wieder vollständig zurückgebaut werden.