Eisenberg/Hettenleidelheim Nach Schließung des Waldschwimmbads: Auswärtsspiel für Eisenberger

Zufriedene Badegäste in Hettenleidelheim.
Zufriedene Badegäste in Hettenleidelheim.

Von Helmut Dell

Seit Donnerstagmorgen zücken viele Eisenberger Badegäste, die sonst im Waldschwimmbad ihre Bahnen schwimmen, in den Freibädern in Hettenleidelheim und Altleiningen ihre Eisenberger Dauerkarten. Sie nutzten das Angebot von Eisenbergs Bürgermeister Bernd Frey (SPD) und Hettenleidelheims Bürgermeister Steffen Blaga (CDU), die Eisenberger Dauerkarten auch bei den Freibädern der Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) Altleiningen-Hettenleidelheim zu nutzen. Corona-Infektionen beim Badepersonal haben den Schwimmbetrieb in Eisenberg zum Erliegen gebracht.

Und so standen schon vor Badöffnung am Donnerstag die ersten Badegäste aus Eisenberg bei den Nachbar-Bädern vor der Tür und warteten darauf, ins kühle Nass zu springen. Hettenleidelheims Bademeister Markus April zeigte sich erfreut über seine neuen Badegäste. Er hat keine Bedenken, dass die Bäder im Leiningerland nun überlaufen werden. „Das schaffen wir schon“, meinte er. Er bekommt am Wochenende auch personelle Unterstützung: Mitarbeiter der Beckenaufsicht des Eisenberger Waldschwimmbads werden das Team in Hettenleidelheim unterstützen. Unter den Badegästen, die den Weg über den Riegelstein angetreten haben, war auch der Eisenberger Donald Siebecker. „Ich finde das eine super Entscheidung, dass wir bei dieser Hitze Ausweichschwimmbäder benutzen können“, sagte er. Auch Bettina Geil aus Kerzenheim war begeistert. „Ich war das letzte Mal im Hettrumer Schwimmbad, bevor es umgebaut wurde“, erinnerte sie sich.

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