Asselheim Mauer auf dem Gerberplatz wird stabilisiert

Die Mauer wird auf Vordermann gebracht.
Die Mauer wird auf Vordermann gebracht.

Im Oktober soll der obere Teil der Mauer auf dem Asselheimer Gerberplatz abgerissen werden. Im Anschluss an diese Arbeiten soll dann der untere, noch verbleibende Teil der Mauer stabilisiert werden.

Die Mauer gehörte zum Gerbereigebäude, das Anfang der 1980er Jahre abgerissen worden war. Sie weist an der Nordseite einen Riss auf, der mit der Zeit breiter geworden ist. Die Mauer wurde schief. Im Oktober 2020 ist das Mauerwerk provisorisch abgestützt worden, weil die Gefahr bestand, dass es umkippt, Kostenpunkt: 32.000 Euro. Schon damals hieß es, die Mauer – die auf städtischem Gelände steht – müsse dauerhaft gesichert werden.

Nun soll die Mauerkrone, die in einem besonders schlechten Zustand ist, weggerissen werden. Der dann verbleibende obere Teil der Mauer soll mit einem Ringanker aus Stahlbeton einen sauberen Abschluss bekommen. Zudem sollen die Schadstellen in der Mauer ausgebessert werden, das kostet rund 26.000 Euro. In einem zweiten Schritt soll der untere Teil der Mauer – der eine Stützfunktion für das höherliegende Gelände hat – stabilisiert werden. Dieser zweite Schritt der Arbeiten müsse noch ausgeschrieben werden, sagt Bauamtschefin Melanie Vatter. Ziel sei es, dass sich die Arbeiten zeitlich an den ersten Schritt anschließen. Denkmalgeschützt ist der letzte Rest der ehemaligen Gerberei nicht.

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