Fußball Licht aus: Pokalspiel zwischen VfR Grünstadt II und ASV Heßheim abgebrochen

 Jan van Eck (VfR II, links) und Marcel Becker (Heßheim) hatten jeweils schon ein Tor geschossen, als das Spiel abgebrochen wurd
Jan van Eck (VfR II, links) und Marcel Becker (Heßheim) hatten jeweils schon ein Tor geschossen, als das Spiel abgebrochen wurde.

GRÜNSTADT. Mittwoch, 21.30 Uhr, Rudolf-Harbig-Stadion in Grünstadt. Im Viertelfinale um den Kreispokal Rhein-Pfalz auf dem Kunstrasenfeld zwischen dem VfR Grünstadt II und ASV Heßheim steht es 3:3. Nach der dritten Minute der Verlängerung geht plötzlich das Flutlicht aus.

Schiedsrichter Frank Roth muss die Partie abbrechen, die, so VfR II-Spielercoach Jens Benda, vom Verband neu angesetzt und wiederholt werden muss. Benda: „Das Flutlicht war von der Stadtverwaltung exakt bis um 21.30 Uhr eingestellt.“

Zum Spielverlauf: Der ASV Heßheim ging bereits nach rund zehn Minuten durch Marcel Becker in Führung. Die Gäste waren favorisiert, spielen sie doch in der A-Klasse Rhein-Pfalz um den Titel und damit verbundenen Aufstieg in die Bezirksliga mit – aktuell sind sie Spitzenreiter. Der Grünstadter Jan van Eck egalisierte zum 1:1. Fast mit dem Pausenpfiff gelang den Heßheimern unter ihrem Trainer Uwe Naßhan, der früher einige Jahre beim ehemaligen Verbandsligisten VfR Grünstadt kickte, die erneute Führung zum 1:2 (Angelo Macaluso) und nach der Pause sogar der Treffer zum 1:3 (Mario Montag). Die Begegnung schien zu diesem Zeitpunkt gelaufen.

Doch die Rechnung hatten die Gäste ohne die Spielfreude, den Einsatz und die kämpferische Einstellung der Grünstadter gemacht. „Heßheim war von unserer Spielweise scheinbar überrascht, zumal wir uns von Beginn an nicht vor dem A-Ligisten versteckten“, so Trainer Benda. Sein Team, das der B-Klasse Rhein-Pfalz Nord angehört und mit elf Zählern Vorsprung die Tabelle vor MTSV Beindersheim souverän anführt, ließ sich von der Offensivstärke der Gäste nicht einschüchtern. Das Team gab nicht auf und ihm gelang durch die Tore von Timo Siegmeier noch der Ausgleich zum 3:3, das Ausgleichstor fiel in der 90. Minute. Dann ging das Licht aus.

Uwe Naßhan ärgerte sich: „Den Vorsprung hätten wir über die Zeit bringen müssen. Dann hätte alles gepasst.“

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