Grünstadt „Jeder Kicker erhält einen Pokal“

HERTLINGSHAUSEN. Der im April 2011 gegründete Jugendförderverein (JFV) Leiningerland lädt an Fronleichnam zu seinem ersten großen E-Jugend-Turnier in Hertlingshausen ein. Es ist dem Mitbegründer und damaligen Jugendleiter des TuS Hertlingshausen, Joachim Karst, gewidmet, der überraschend verstarb, als der Verein sechs Monate bestand. Über die Veranstaltung sprachen wir mit dem Vorsitzenden Michael Archinger.

Herr Archinger, 16 E-Jugend-Mannschaften zusammenzutrommeln ist ja schon eine Leistung. Wie ist Ihnen das gelungen?

Da hat uns ein abgesagtes Turnier der SG Limburgerhof geholfen. Der RHEINPFALZ haben wir am 9. April entnommen, dass der Rasen dort in diesem Jahr unbespielbar ist und der seit 33 Jahren durchgeführte Wettkampf nicht stattfinden kann. Daraufhin kam uns die Idee zu dem Joachim-Karst-Gedächtnis-Turnier, zu dem wir dann auch die E-Jugend-Teams eingeladen haben, die sonst gern nach Limburgerhof gekommen wären. Wir erwarten unter anderem Mannschaften aus Hessen und Baden-Württemberg, die teilweise einen Anfahrtsweg von mehr als 100 Kilometern haben.Wie viele Kicker trainieren gegenwärtig im JFV und wie viele E-Jugend-Teams können Sie selbst bereitstellen? Wir haben allein drei E-Jugend-Mannschaften mit 40 Aktiven. Und wir wachsen. Zurzeit spielen bei uns rund 200 Jungen und auch ein paar Mädchen aus dem TuS Altleiningen, dem TSV Carlsberg, dem VfR Hettenleidelheim, dem TuS Hertlingshausen, dem TuS 05 Ramsen und dem ATSV Wattenheim in elf Teams, von der E- bis zur A-Jugend. In die nächste Saison werden wir mit zwölf Mannschaften starten. Um was geht es bei dem Joachim-Karst-Gedächtnis-Turnier? Gibt es etwas zu gewinnen? Es gibt kleine, individuell gestaltete Standpokale. Und zwar nicht nur für die Sieger. In dem Alter U10 und U11 ist es wichtig für die Motivation, dass alle Kinder etwas bekommen. Einfach dafür, dass sie mitgemacht haben. Unabhängig davon erhalten die drei erstplatzierten Teams noch besondere Pokale.

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