Faustball Herren 60 der TSG Tiefenthal bei DM auf Platz vier

Die TSG-Routiniers boten Leverkusen im Halbfinale ordentlich Paroli. Im Spiel um Platz drei fehlte dann die Kraft.
Die TSG-Routiniers boten Leverkusen im Halbfinale ordentlich Paroli. Im Spiel um Platz drei fehlte dann die Kraft.

Die Faustball-Herren 60 der TSG Tiefenthal haben am Wochenende bei der deutschen Feldrundenmeisterschaft in Leverkusen den vierten Platz belegt. „Wir sind sehr zufrieden damit, auch wenn es nicht zu einer Medaille gereicht hat“, sagte der Tiefenthaler Teamchef und Spieler Robert Happersberger.

Dabei erwischten die Tiefenthaler TSG-Routiniers keinen guten Start in das zweitägige Faustball-Turnier. Die Tiefenthaler verloren ihre Auftaktpartie gegen den TV Segnitz mit 0:2 (13:15, 10:12). „Das war eine ganz unnötige Niederlage“, sagte Mannschaftssprecher Robert Happersberger. Auch die Begegnung gegen Meisterschaftsveranstalter und den als Top-Favorit gehandelten TSV Bayer Leverkusen ging für die TSG Tiefenthal mit 0:2 (7:11, 4:11) verloren.

Somit war die abschließende Vorrundenpartie gegen den SV Moslesfehn ein Endspiel. Der dritte Platz in der Gruppe war Pflicht, um weiterzukommen. Angeführt von Schlagmann Werner Bücklein gewannen die TSG-Senioren mit 2:0 (11:8, 11:8). Damit standen die Tiefenthaler im Viertelfinale, das am zweiten Turniertag ausgetragen wurde.

„Wir sind im Viertelfinale wirklich gut gewesen“, sagte Robert Happersberger. Die TSG Tiefenthal bezwang in der Runde der besten acht Mannschaften am Sonntag den MTV Rosenheim überraschend klar mit 2:0 (11:6, 11:9). Im Halbfinale kam es zur Neuauflage des Duells der Tiefenthaler mit Bayer Leverkusen.

TSG fordert Top-Favoriten

„Das war eigentlich das vorweggenommene Endspiel“, befand Happersberger. Die TSG forderte den Top-Favoriten diesmal richtig. Den ersten Satz gewann Leverkusen mit 14:12. Die TSG glich mit einem 11:9-Erfolg in Durchgang zwei zum 1:1 aus. Leverkusen aber spielte sich im entscheidenden dritten Abschnitt in einen kleinen Rausch und machte mit 11:3 den 2:1-Sieg und Einzug ins Finale perfekt.

„Wir haben unsere Chance, den ersten Satz zu gewinnen, leider vergeben“, sagte Robert Happersberger nach der knappen Niederlage. Im Spiel um Platz drei hätten den Pfälzern dann die Körner gefehlt. „Einige Spieler hatten doch noch mit den Nachwirkungen ihrer Corona-Infektionen zu kämpfen.“ Im Spiel um Platz drei unterlagen die Tiefenthaler dem TV Schluttenbach mit 0:2 (4:11, 5:11).

„Wir sind stolz nach Hause gefahren, weil wir ein gutes Turnier gespielt haben“, zog Teamleiter Robert Happersberger eine insgesamt zufriedene Bilanz aus Sicht der Tiefenthaler.

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