Grünstadt Harte Probe
OBERSÜLZEN. Noch vorige Woche hatte SVO-Damen-Trainer Sascha Gerber Hoffnung schöpfen können. Seine Fußballerinnen hatten im ersten Spiel nach der Winterpause endlich den zweiten Dreier der Verbandsliga-Saison eingefahren. Doch schon am Wochenende setzte es bei Rehweiler-Matzenbach eine derbe 0:4-Niederlage. Dennoch lässt sich der Trainer nicht entmutigen und hofft am Sonntag, 13 Uhr, vor heimischem Publikum auf einen Erfolg gegen die SG Herxheim-Offenbach.
„Auf dem Hartplatz in Rehweiler-Matzenbach wurden wir auf eine harte Probe gestellt“, resümiert Gerber das letzte Spiel. Mit sechs Ausfällen im Team, darunter Jacqueline Ötken, musste sich der Trainer schon von Beginn an vorsichtig zeigen. „Bis zu Halbzeit konnten wir ein 0:0 halten, aber in der zweiten Hälfte haben uns die Gegnerinnen mit langen und hohen Bällen ausgebootet“, so Gerber. „Ärgerlich war, dass der Schiedsrichter ein Handspiel beim Gegner nicht gepfiffen hat“, hadert Gerber. Doch wie immer vertraut er auf den Willen und das Durchhaltevermögen seiner noch jungen Truppe. „Auch von der Tabellensituation her betrachtet war uns Rehweiler-Matzenbach (7.) überlegen.“ Anders sieht das am Sonntag um 13 Uhr aus, wenn die SG Herxheim-Offenbach nach Obersülzen kommt und dort gegen die SVO-Frauen auf deren heimischen Kunstrasen bestehen muss. Gerber hofft dabei auf einen gut besetzten Kader, auch wenn bei der einen oder anderen Spielerin aus beruflichen Gründen noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz steht. „Gegen Herxheim-Offenbach will ich gewinnen, die Mannschaft steht in der Tabelle nicht weit von uns entfernt auf dem elften Platz, das ist eine machbare Aufgabe für uns“, so Gerber. Pleiten dürfen sich die SVO-Mädels auch nicht mehr erlauben, sonst würde der Abstand zum nächsten Platz auf neun Zähler ansteigen. (jös)