Grünstadt Harmlose Wölfinnen

Lara Schwarz scheitert hier trotz aussichtsreicher Position an Mutterstadts Torhüterin.
Lara Schwarz scheitert hier trotz aussichtsreicher Position an Mutterstadts Torhüterin.

Mit einer Enttäuschung endete das letzte Spiel der Damen der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim unter der Leitung von Trainer Detlef Rakowski. Aufgrund einer desolaten Angriffsleistung unterlagen sie der TSG Mutterstadt mit 13:18 (5:10) und belegen dadurch Platz fünf in der Tabelle. Die bereits vor dem Abschlussspieltag als Absteiger feststehenden Herren blieben ebenfalls sieglos.

«Göllheim/Eisenberg.» So hatte sich Detlef Rakowski sein letztes Spiel als Trainer der Wölfinnen nicht vorgestellt. „Wir wären sehr gerne mit einem Sieg in die Sommerpause gegangen, aber im Angriff ist uns gar nichts geglückt“, meinte Rakowski. Bis zur 27. Minute erzielte sein Team magere drei Tore. „Damit kannst du natürlich kein Spiel gewinnen.“ Technische Fehler und eine ungenügende Chancenauswertung ließen kein besseres Ergebnis zu. Vier vergebene Strafwürfe, einer davon in einem vorentscheidenden Moment, als die MFSG auf 12:15 hätte verkürzen und noch einmal für Spannung sorgen können, waren auch nicht gerade förderlich. Dabei stimmte die Abwehrleistung, wie Rakowski bestätigte: „Was wir uns für die Defensive vorgenommen hatten, konnten wir auch umsetzen. Mit nur 18 Gegentoren zu verlieren, ist natürlich bitter, aber wir waren im Angriff nicht in der Lage, Druck zu erzeugen“. Die Wölfinnen konnten das Fehlen der beiden besten Torschützinnen, Sarah Müller und Jördis Weil nicht kompensieren. Dafür zeigte Alina Herrmann eine starke Leistung. Nach Spielende feierte das Team trotz der Niederlage eine insgesamt zufriedenstellende Saison – auch in dem Wissen, dass selbst bei einem Sieg der Sprung auf Platz Vier nicht mehr drin gewesen wäre. Herren steigen punktlos ab Auch im letzten Spiel hat es nicht mit einem Punktgewinn in der Pfalzliga geklappt: 16:38 (7:19) verloren die Herren der MFSG Göllheim/Eisenberg/Asselheim/Kindenheim ihr Auswärtsspiel bei der TG Waldsee. Dadurch beenden sie die Spielzeit mit 0:44 Punkten auf dem letzten Tabellenplatz. Patrick Dermody, Trainer der Wölfe, nahm die deutliche Schlappe in Waldsee mit einer ordentlichen Portion Galgenhumor. „Das einzig Positive an diesem Spiel ist, dass die Saison endlich vorbei ist“, meinte er. Von Beginn an war seine Mannschaft chancenlos. „Die Luft war einfach raus“, sagte Dermody. Dies ist allerdings nach einer solch deprimierenden Runde auch wenig verwunderlich. Dass eine Mannschaft, die fast ausschließlich aus der letztjährigen Zweiten Mannschaft besteht und Spiel um Spiel in der Pfalzliga verliert, irgendwann die Köpfe hängen lässt, ist mehr als verständlich. Ausgerechnet in Waldsee, immerhin Tabellenvierter, am letzten Spieltag auf eine Überraschung zu hoffen, wäre vermessen gewesen. Schon nach 20 Minuten war die Partie beim Stand von 13:4 für die Hausherren entschieden. Nach 40 Minuten führte Waldsee 25:9 und konnte einen lockeren Rundenabschluss feiern. In seinem letzten Spiel für die Wölfe erzielte Nicola Keilhauer vier Treffer. Für die MFSG heißt es nun, diese Runde zu verdauen und sich auf die kommende Spielzeit in der Verbandsliga vorzubereiten. Dort sollte dann die Bilanz nach dem Saisonende besser aussehen als nach der Spielzeit 2017/18. Auch die A-Klassen-Männer verloren in Waldsee. Gegen die zweite Mannschaft der TG unterlagen sie mit 17:30 (9:13). Mit einem Remis verabschiedeten sich die Damen II aus der Saison. 12:12 (8:7) hieß es am Ende bei der SG Lambsheim/Frankenthal II. Die männliche A-Jugend gewann, bereits als Meister feststehend, das letzte Spiel standesgemäß. Mit 32:16 (19:4) fertigte sie den TV Dahn ab. So spielten sie Herren: Rokita, Lieser – Keilhauer (4), Drude (4/2), Georg Ebel (3), Christian Wiehler (2), Kuhn (2), Eberle (1/1), Doll, Lukas Ebel, Kany, Reitz Damen: Eisen – Setzer (4), Herrmann (3), Stark (2/1), Fattler (1), Ebel (1), Koch (1), Peter (1), Glodde, Ecker, Schwarz

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