Grünstadt fussball: SVO-Frauen fahren souveränen Sieg ein

„So habe ich meine Mannschaft noch nicht spielen gesehen, souverän, abgeklärt, konzentriert in jedem Moment, klar meinen Anweisungen folgend“, schwärmt SV-Obersülzen-Frauen-Trainer Sascha Gerber nach der Auswärtsbegegnung seiner Mädels in Kirn-Sulzbach. 4:1 gewann der SVO das Spiel am Wochenende und das obwohl sie nicht gerade als Favoritinnen in die Partie gegangen waren.

OBERSÜLZEN. Die Ausgangssituation: Obersülzen Platz zehn, Kirn-Sulzbach Platz vier. Jetzt ist Obersülzen auf den sechsten Tabellenplatz vorgerückt und steht einen Platz vor den Gastgeberinnen vom Wochenende. „Es lief von Minute eins an perfekt. Ich hatte den Mädels gesagt, wir wollen den Gegner erst in die Mitte kommen lassen und dann gegenhalten, genau so hat es geklappt“, so Gerber. In der 14. Minute brachte Laura Bartsch den SVO in Führung. „Endlich gelingt es uns, die Aufbauarbeit auch mit Toren abzuschließen“, freut sich Gerber über die geschlossene Teamleistung. Lisa Numrich hätte schon vor der Pause erhöhen können, sparte sich das aber für die 46. Minute auf, um in der 67. Minute noch auf 3:0 zu erhöhen. Tine Hinzmann machte dann mit dem vierten Tor den Sack zu. Da nützte auch der Elfmeter-Treffer der Gegner in der 82. Minute nichts. „Ich habe auch schon lange nicht mehr solch eine parteiische Schiedsrichterleistung erlebt“, kritisiert Gerber. „Hier wurde klar gegen uns gepfiffen. Die Krönung war, als zwei unserer Spielerinnen beim Versuch einen Ball wegzuschlagen zusammenstießen und wir danach Gelb sahen, obwohl keine Gegnerin involviert war.“ Dazu passe auch, dass der Unparteiische ihn hinter die Bande verwiesen habe, so Gerber weiter. Genutzt habe es dem Gegner aber angesichts der super Leistung seiner Mädels nichts. Am Sonntag muss er mit seiner Truppe jetzt nach Speyer zum Tabellenführer reisen (Spielbeginn: 16 Uhr). „Das wird ein sehr harter Gang für uns“, zeigt sich Gerber vorsichtig. „Wir müssen 100 Prozent geben, die Leistung vom Wochenende abrufen, damit wir in Speyer nicht unter die Räder kommen.“ (jös)

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