Grünstadt Fußball: VfR Grünstadt empfängt SV Gimbsheim zum Nachholspiel

Englische Woche für den VfR: Am Mittwoch, 19.30 Uhr, empfängt der VfR Grünstadt den SV Gimbsheim zum Nachholspiel der Fußball-Landesliga Ost, Gruppe Nord. Die Begegnung des vierten Spieltages war eigentlich für Anfang September vorgesehen, wurde aber kurzfristig abgesetzt, nachdem man bei einem Spieler der Rheinhessen eine Corona-Infektion feststellte.

Gimbsheim kommt mit der Empfehlung von zwei Siegen an den letzten beiden Spieltagen ins Leiningerland: Beim Tabellenletzten FC Fortuna Mombach gewann die Mannschaft von Trainer Steven Jones am sechsten Spieltag mit 3:2, am vergangenen Freitag siegte sie gegen die SpVgg Ingelheim mit 4:1. Am torgefährlichsten bei den Gimbsheimern: Markus Moh Amar, der bislang drei Treffer erzielte. Auf ihn müssen die Grünstadter Abwehrstrategen ein besonderes Augenmerk legen. Dagegen bereiten Jones, der von 2015 bis 2018 Trainer des Regionalligisten Wormatia Worms war, 15 Gegentore bei sechs Spielen etwas Sorgen. Das zeugt nicht gerade von einer zuverlässigen oder sicheren Defensive. Von bisher sechs Begegnungen hat das Fußballteam des 1911 gegründeten Vereins insgesamt drei gewonnen und belegt mit neun Punkten und 11:15 Toren den vierten Rang.

Grünstadt hat insgesamt vier Spiele bestritten, zwei davon gewonnen und ist mit sechs Punkten bei einem Torverhältnis von 7:6 derzeit Siebter. Nach der 1:3-Heimniederlage am vergangenen Sonntag gegen die TSG Bretzenheim sollte sich die Mannschaft von Chefcoach Christian Rutz nicht wieder einen Ausrutscher erlauben. Eine Niederlage oder selbst ein Punktgewinn wären zu wenig, wenn man ernsthaft die Qualifikation für die Aufstiegsrunde der Landesliga Ost in Betracht zieht. So steht die Mannschaft von Kapitän Nico Müller unter Druck, ein Sieg gegen Gimbsheim ist eigentlich Pflicht.

Keine leichte Aufgabe

Allerdings: Leicht ist diese Aufgabe nicht. Da denkt so mancher Akteur und VfR-Fan an das letzte Aufeinandertreffen beider Mannschaften zurück: Das war im Oktober 2019. Damals unterlagen die Pfälzer in Gimbsheim mit 2:7, ein wahres Debakel. Auf der anderen Seite: Die Mannschaft von Trainer Rutz hat die Möglichkeit, sich für die schwache Leistung gegen die TSG Bretzenheim zu rehabilitieren. Vielleicht wird Rutz auch dem einen oder anderen Spieler, der bislang mehr auf der Bank saß, eine Chance geben, sich zu bewähren. Manchem Akteur wird er dagegen eventuell etwas Ruhe gönnen, damit dieser sich über seine unbefriedigende Leistung gegen Bretzenheim einmal Gedanken machen kann.

Rutz, der sich extrem über das Zustandekommen der 1:3-Niederlage im eigenen Stadion gegen Bretzenheim ärgerte, weiß um die Schwere der Aufgabe, weiß, dass in dieser Liga jeder jeden schlagen kann und es der größte Fehler ist, ein Team zu unterschätzen. „Gimbsheim ist gerade auf den Außenbahnen mit starken Leuten besetzt, da gilt es höllisch aufzupassen und den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen“, warnt der Chefcoach seine Mannen und fordert gegen die Rheinhessen einen Sieg. Rutz: „Egal wie, wenn wir gewinnen, dann sind wir voll dabei und haben beste Chancen, die Aufstiegsrunde zu erreichen. Das ist unser Ziel und das wollen wir schaffen.“ Die genaue Aufstellung will der Trainer erst kurz vor Spielbeginn bekanntgeben. Das Spiel wird von Schiedsrichter Nico Dönges (Mainz) geleitet.

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