Grünstadt/Leiningerland Fußballturnier der künftigen Konfirmanden: Sieg für Eintracht Christi

Die Gewinnertruppe aus Kirchheim-Kleinkarlbach.
Die Gewinnertruppe aus Kirchheim-Kleinkarlbach.

Da bebte die Grünstadter Herbert-Gustavus-Halle: Am Sonntag haben acht gemischte Teams aus Präparanden, die 2024 konfirmiert werden, den Dekanats-Konfi-Cup ausgetragen. Das Endspiel wurde richtig spannend.

Bis nach draußen hört man die Schläge der Trommeln. Mitgebracht hat sie die Mannschaft aus Sausenheim-Neuleiningen, deren Fans heizen ihr damit auf der voll besetzten Tribüne der Herbert-Gustavus-Halle ein. Überhaupt, jedes Team hat eine ansehnliche Unterstützer-Gruppe dabei, die mit Sprechchören, Applaus und Anfeuerungsrufen ihre Mannschaft und jedes Tor gebührend feiert. „Leider musste die Gewinnermannschaft aus Wachenheim aus dem letzten Jahr krankheitsbedingt absagen“, sagt Petra Ludwig, die Jugendreferentin der Evangelischen Jugendzentrale Grünstadt, die den Konfi-Cup maßgeblich organisiert hat.

Coronabedingt war der Wettkampf 2021 ausgefallen, 2022 fand er im Freien statt. Nun hetzen die Teams der Präparanden wieder durch die Halle. Die Spiele dauern jeweils zehn Minuten und wurden in zwei Gruppen ausgetragen. Mit dabei sind Teams aus Kindenheim, Ebertsheim, Mertesheim und Quirnheim (KEMQ), Sausenheim-Neuleiningen, Leistadt-Freinsheim sowie der FC SchnitzelBees aus Carlsberg in Gruppe A. In Gruppe B messen sich die Teams aus Kirchheim-Kleinkarlbach (Eintracht Christi), Bockenheim, Grünstadt und Wattenheim-Hettenleidelheim (Die biblischen 5!).

Spieler schenken sich nichts

Beim Spiel um den dritten Platz stehen sich dann sich die Mannschaft aus Grünstadt und der FC SchnitzelBees aus Carlsberg gegenüber, Grünstadt siegt dabei mit 3:0. Das Endspiel tragen SV Leistadt-Freinsheim und Eintracht Christi aus Kirchheim-Kleinkarlbach gegeneinander aus. Schon in der zweiten Minute fällt das 1:0 für Leistadt, gefolgt vom Ausgleichstor für Kirchheim-Kleinkarlbach in der dritten Minute. Die Halle tobt – und es bleibt spannend. In der sechsten Minute fällt das zweite Tor für Leistadt, doch Kirchheim-Kleinkarlbach gleicht in der achten Minute aus. Die Spieler und Spielerinnen kämpfen, sie schenken sich nichts.

Dann der Schlusspfiff, es steht unentschieden 2:2. In der fünfminütigen Verlängerung fällt kein einziges Tor, obwohl sich das Spiel fast ausschließlich im Strafraum von Kirchheim-Kleinkarlbach abspielt. Denn der Tormann hält und hält und hält jeden Angriff der Mannschaft aus Leistadt. Also bleibt nur noch das Elf-Meter-Schießen. Wie in der Bundesliga wirft der Schiedsrichter eine Münze und klärt so, wer beginnen darf. Die beiden ersten Schüsse halten die Tormänner, es steht immer noch 2:2. Doch dann erzielt Sophia Kerzdorn vom Team Eintracht Christi aus Kirchheim-Kleinkarlbach den Siegestreffer: Am Ende steht es 5:4 für ihre Mannschaft.

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