Stadtleben Fünf Grünstadter, die man kennen muss

Gerd Schneider, Harry Müller, Ute vanhöf, Vito Cunsolo und Günther Dudenhöffer (v.l.). lau
Gerd Schneider, Harry Müller, Ute vanhöf, Vito Cunsolo und Günther Dudenhöffer (v.l.). lau

Die Hebamme, die fast allen Grünstadtern auf die Welt geholfen hat, der Mann, der jedem Kind schon ein Eis verkauft hat und der, der allen Gitarre beigebracht hat. Kennen Sie diese Menschen auch? 

Die Bürgermeisterin, den Feuerwehrchef oder die Pfarrerin im Ort kennen wohl vermutlich die meisten Leute in Grünstadt. Doch es gibt Personen, die haben es unabhängig von ihrem öffentlichen Amt geschafft, sich die Herzen der Grünstadter zu erobern. Trifft man sie in der Innenstadt oder auf einem Fest, grüßt man stets gut gelaunt und kommt meist sogar ins Gespräch. Diese Menschen sollten Sie als Grünstadterin oder Grünstadter kennen:

Gastronom Vito Cunsolo
Beliebt: Vito Cunsolo mit seinen Arancini.
Beliebt: Vito Cunsolo mit seinen Arancini.

35 Jahre lang hat Vito Cunsolo das Restaurant im Clubheim der TSG Grünstadt geführt. Die meisten nennen ihn einfach nur Vito und kommt es zur Begrüßung, antwortet der Mann aus Kalabrien meist mit „Danke, gut“. 2018 kehrte er Grünstadt den Rücken und eröffnete in Niederkirchen ein neues Restaurant. Seine Stammgäste folgten ihm damals. Alle, die Vito vermissen können nun aber aufatmen: Vito ist zurück. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel.

Hebamme Ute Vanhöf
Ute Vanhöf hat ihre Hebammen-Kollegin Lisa Schank damals auf die Welt geholt. Jetzt arbeiten sie zusammen.
Ute Vanhöf hat ihre Hebammen-Kollegin Lisa Schank damals auf die Welt geholt. Jetzt arbeiten sie zusammen.

Ute Vanhöf ist schon so lange Hebamme im Grünstadter Kreiskrankenhaus, dass sie mittlerweile die Babys der Kinder auf die Welt hole, bei deren Mütter sie vor rund 30 Jahren die Geburt ebenfalls begleitet habe. Eines dieser Kinder ist heute ihre Hebammen-Kollegin. Fast wäre Vanhöf nicht in Grünstadt geblieben, nachdem sie nach ihrer Ausbildung von Berlin-Neukölln in die Pfalz zog. Doch die Stadt habe es ihr angetan und nun ist sie die dienstälteste Hebamme im Kreiskrankenhaus. Was sie als Hebamme erlebt, wieso sie manchmal gerne einen Gehörschutz tragen würde und warum Männer im Kreissaal gar nicht umfallen, lesen Sie in diesem Artikel.

Gerd Heinrich „Incredible Henry“ Schneider
Gerd „Incredible Henry“ Schneider war 28 Jahre lang Besitzer des Rialto und arbeitet noch immer sehr gerne dort.
Gerd »Incredible Henry« Schneider war 28 Jahre lang Besitzer des Rialto und arbeitet noch immer sehr gerne dort.

„Gehmer zum Gerde?“, diesen Satz haben vermutlich die meisten Grünstadter in ihrem Repertoire. Denn seit Jahrzehnten ist das Rialto der Treffpunkt in der Stadt. Und dort findet man nach wie vor immer noch Gerd Schneider hinter dem Tresen. Auch wenn er mittlerweile nicht mehr der Betreiber des Kult-Cafes ist und offiziell berentet ist, hilft er dort noch aus. In den 28 Jahren, in denen er der Chef war, hat er so einiges erlebt – von wilden Partys, dem „Legendären 23.“, bis zur Fernseh-Show. Mit der Rheinpfalz schwelgt Schneider in Erinnerungen und lüftet das Geheimnis um die Entstehung des Namens „Incredible Henry“. Mehr dazu lesen Sie in diesem Artikel.

Fasnachter Günter „Dudi“ Dudenhöffer
Günther „Dudi“ Dudenhöffer ist weit über Grünstadt hinaus als Fasnachter bekannt.
Günther »Dudi« Dudenhöffer ist weit über Grünstadt hinaus als Fasnachter bekannt.

Selbst wenn er im Urlaub im Ausland ist, wird er von den Leuten erkannt und angesprochen: Günter „Dudi“ Dudenhöffer ist Grünstadter, aber weit darüber hinaus in Fasnachterkreisen bekannt. Er war schon im Fernsehen und auf unzähligen Bühnen zu sehen. In der Saison habe er 60 bis 70 Auftritte bewältigen müssen – manchmal auch bis zu sieben Auftritte an einem Abend. Doch im gewohnten Umfang könne er mittlerweile nicht mehr weitermachen. Ganz kehrt er der Fasnacht aber nicht den Rücken. Was seine Pläne sind und wie er zum Publikum-Liebling wurde, lesen Sie in diesem Artikel.

Musikschullehrer Harry Müller
Harry Müller hat die Grünstadter Musikschule mitgegründet und über 1000 Schülern das Gitarrespielen beigebracht.
Harry Müller hat die Grünstadter Musikschule mitgegründet und über 1000 Schülern das Gitarrespielen beigebracht.

Eigentlich wollte Harry Müller, als er zum ersten Mal die Beatles hörte und die Band seines Cousins besuchte, Schlagzeuger werden. Doch daraus sollte nichts werden. Stattdessen kann er mittlerweile auf 50 Jahre Bühnenerfahrung und 46 Jahre als Lehrer in der Grünstadter Musikschule zurückblicken – mit der Gitarre. Über 1000 Schülern habe er schätzungsweise das Spielen des Zupfinstrumentes beigebracht. Noch heute sei er dankbar für diese Zeit. Denn eigentlich hätte ihm ein Arbeitsleben in einem der größten Chemiekonzerne der Welt bevorgestanden. Wieso er sich damals gegen die finanzielle Sicherheit entschieden hat und ob er das heute in der Rente bereut, lesen Sie in diesem Artikel.

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