Grünstadt Es geht gegen den Tabellennachbarn

OBERSÜLZEN. Einen Tabellenplatz nach unten auf Rang neun in der Frauen-Verbandsliga, das bedeutete die Heim-Niederlage der Frauen des SV Obersülzen am Samstag. 0:1 unterlagen die Spielerinnen von Sascha Gerber Schott Mainz II vor rund 60 Zuschauern am Sülzer Tor.

Als „absolut unglücklich“, stuft der Trainer das Ergebnis ein. „Wir waren über weite Strecken die deutlich bessere Mannschaft auf dem Platz, haben es aber nicht verstanden, unsere Distanzschüsse oder die Vorteile aus Standardsituationen in Tore umzumünzen.“ Dass die Mainzerin Stefanie Weritz in der 63. Minute das entscheidende einzige Tor der Partie schießen konnte, sei Folge einer Standardsituation gewesen, sagt Gerber. „Normalerweise wäre dies ein klassisches 0:0-Spiel gewesen, bei dem uns ein Punkt geblieben wäre“, so der Trainer. Auch am Samstag, 18. Oktober, treten die Frauen des SVO auf dem heimischen Kunstrasen an. Dann heißt der Gegner Spielvereinigung Rehweiler-Matzenbach. Nicht unbedingt eine unlösbare, aber in jedem Fall eine schwere Aufgabe, denn die Mannschaft ist direkter Tabellen-Nachbar der Obersülzerinnen auf Rang acht der Verbandsliga. „Rehweiler-Matzenbach hat derzeit einen Lauf, konnte am letzten Wochenende gegen den Tabellenvierten Kirn-Sulzbach 4:1 punkten“, weiß Gerber. In der vergangenen Spielzeit unterlagen die damaligen Verbandsliga-Neulinge aus Obersülzen dieser Mannschaft zweimal, das soll sich beim Heimspiel nicht wiederholen. „Ich will hier nicht von Wiedergutmachung sprechen, aber es sollte uns natürlich gelingen, auf dem heimischen Rasen die Punkte, zumindestens einen, zu halten“, gibt Gerber vor, der fast auf das komplette Team setzten kann. „Wir werden in jedem Fall selbstbewusst auflaufen, dann in dieser Runde läuft es für uns bislang recht gut“, so Gerber, der weiterhin daran arbeitet, sich mit seinen Frauen im Mittelfeld festzusetzen. (jös)

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