FAUSTBALL Entscheidender Samstag für Herren der TSG Tiefenthal

Die Faustball-Spieler der TSG Tiefenthal hoffen, dass sie auch am Samstag Grund zur Freude haben.
Die Faustball-Spieler der TSG Tiefenthal hoffen, dass sie auch am Samstag Grund zur Freude haben.

Eisenberg. In der Zweiten Faustball-Bundesliga West kommt es am Samstag um 15 Uhr in der Eisenberger Schulsporthalle zum Showdown. Die beiden einzigen ungeschlagenen Mannschaften der Spielklasse treffen aufeinander. Für Zuschauer gilt die 2G-Regel.

Die TSG Tiefenthal spielt vor heimischem Publikum gegen den TSV Karlsdorf. Beide Mannschaften, die bislang das Maß aller Dinge in der Zweiten Bundesliga West sind, müssen auch noch eine zweite Partie bestreiten. Das dritte Team, das am Samstag dabei ist, ist der TV Wünschmichelbach, der jedoch nur eine Außenseiterchance hat.

„Wir sind verdammt heiß auf dieses Spiel gegen Karlsdorf“, sagt der Tiefenthaler Spielertrainer Ricardo Happersberger. Er weiß: Gewinnt das Team auch dieses Spiel, dann dürfte ihm die Teilnahme an der Aufstiegsrunde eigentlich nicht mehr zu nehmen sein – auch wenn noch eine komplette Rückrunde in der Liga ansteht. „Wir gehen davon aus, dass die Hallenrunde durchgezogen werden kann“, sagt der TSG-Coach.

TSG-Team ist gut aufgestellt

Er macht aber schmunzelnd klar: „Mit meinen Prognosen habe ich bislang in dieser Pandemie noch nie richtig gelegen.“ Was bei einem Abbruch der Hallenrunde passieren würde, ist ungewiss. Da nun fast die Hälfte aller Spiele absolviert ist, würde die Runde wohl gewertet. Deshalb wollen die TSG-Akteure am Samstag unbedingt beide Spiele gewinnen.

Wie sehen die Stärkeverhältnisse im Vergleich Tiefenthal und Karlsdorf aus? Der TSG-Trainer sagt: „Wir haben vielleicht in der Defensive unsere Vorteile. Die Karlsdorfer haben halt mit Florian Riffel einen sehr erfahrenen Angreifer, der ja mit unserem Schlagmann Christoph Happersberger auf dem Feld die Deutsche Meisterschaft bei der U 34 geholt hat.“ Zudem verfüge der TSV mit Christoph Schlindwein über einen zweiten Angreifer, der laut Happersberger „derzeit in überragender Form ist“.

TV Wünschmichelbach hat Außenseiterrolle

Am vergangenen Wochenende waren die Tiefenthaler spielfrei. Coach Happersberger gab den Spielern auch trainingsfrei. Damit traf er die richtige Entscheidung: Ein Akteur erkrankte an Corona. „Da wir nicht zusammen gewesen sind, mussten die Anderen nicht in Quarantäne. Da hatten wir Glück“, sagt der Tiefenthaler Coach. Doch von „normalen“ Erkältungskrankheiten blieben die TSG-Spieler nicht verschont. „Abwehrakteur Julian Gaub und Angreifer Christoph Wyrobek hingen während der Woche schon ganz schön drin. Wir hoffen aber, dass beide am Samstag zum Topspiel einsatzfähig sind“, sagt der Tiefenthaler Trainer, der betont: „Wir brauchen sie.“

Der zweite Tiefenthaler Kontrahent am Samstagnachmittag in Eisenberg, der TV Wünschmichelbach, hat eigentlich nur eine Außenseiterrolle. Doch die Nordbadener könnten durchaus für eine Überraschung sorgen. „Die darf man nicht unterschätzen “, sagt Happersberger. Die Wünschelmichbacher sind mit zwei Niederlagen und zwei Siegen in die Saison gestartet. „Es ist immer sehr schwierig gegen Wünschmichelbach zu spielen. Wir hatten gegen die immer zu tun. Das ist eine sehr unbequeme Mannschaft“, berichtet der Tiefenthaler Spielertrainer.

2G-Regel für die Zuschauer

Für die Zuschauer gilt am Samstag die 2G-Regel. „Das muss einfach sein, darauf haben wir uns geeinigt, wir Spieler sind alle geimpft“, betont Ricardo Happersberger, der auf drei tolle Faustballbegegnungen hofft.

Die Faustball-Damen der TSG Tiefenthal sind mit je einem Sieg und einer Niederlage in die neue Hallen-Spielzeit der Zweiten Bundesliga West gestartet. Nach einem 3:1-Auswärtserfolg beim TV Hohenklingen verlor die Mannschaft von Trainerin Tanja Appel gegen den TV Vaihingen/Enz in drei Sätzen mit 0:3.

Am Sonntag steht für die Tiefenthalerinnen, deren Saisonziel der Ligaverbleib ist, der Auswärtsspieltag beim TV Waibstadt mit zwei weiteren Partien an. Die TSG-Damen treffen in der Schwimmbadsporthalle in Waibstadt ab 10 Uhr erneut auf den TV Hohenklingen. Die Tiefenthalerinnen gehen durchaus selbstbewusst in diese Partie und rechnen sich dabei schon was aus.

Die zweite Begegnung tragen die TSG-Damen anschließend gegen das Team des Veranstalters aus. Die Mannschaft des TV Waibstadt hat seine ersten beiden Partien gegen den TV Bretten und den TV Weisel gewonnen. Deshalb sind die Badener Damen auch der Favorit in der Partie gegen die Eisenberger TSG-Spielerinnen, die sich aber so gut es geht verkaufen möchten.

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