Prellball Eisenbergs M50-Team überrascht: Bronze bei deutscher Meisterschaft

Bronze gewonnen: Die M50-Prellballer der TSG Eisenberg.
Bronze gewonnen: Die M50-Prellballer der TSG Eisenberg.

In der Vorrunde nur Dritter, über die Zwischenrunde in die Finalrunde gekommen, am Ende Bronze gewonnen: Die M50-Mannschaft der TSG Eisenberg hat sich bei der deutschen Meisterschaft in einen Lauf gespielt und für eine große Überraschung gesorgt.

Bei den Deutschen Senioren-Meisterschaften in Markoldendorf freuten sich die Prellballer der TSG Eisenberg über den Gewinn der Bronzemedaille ihrer M50-Mannschaft. Das Team mit Thorsten Kulick, Matthias Neuendorf, Stefan Zollver, Ernst Graf und Norbert Eichenauer hatte es in ihrer Altersklasse mit 13 Gegnern zu tun, weil alle Qualifikationsturniere auf Landes- und Regionalebene wegen Corona abgesagt worden waren.

Die Vorrunde wurde in zwei Fünfer- und einer Vierergruppe gespielt. Die Eisenberger verloren ihr Auftaktspiel gegen den TV Winterhagen mit 30:35 Punkten, schlugen aber im nächsten Spiel den verletzungsbedingt gehandicapten MTV Jahn Schladen mit dem gleichen Resultat. Gegen die SG Bremen-Ost, Nachfolgeverein des TV Mahndorf, kamen die Außenseiter aus der Pfalz mit 29:36 unter die Räder. Im letzten Gruppenspiel ging es gegen den gut bekannten VfL Waiblingen um den Einzug in die weiterführenden Runden. Entsprechend konzentriert gingen die Sandhasen in dieses Spiel, das sie dann auch mit 32:26 Bällen deutlich gewannen. Damit waren sie als Gruppendritter für die Zwischenrunde qualifiziert.

Deutliche Steigerung

Dort gelang gegen den Rendsburger TV eine deutliche Leistungssteigerung. Von Beginn an lagen die Eisenberger in Führung, die dann bis zum Ende (34:32) nicht mehr abgegeben wurde. Im zweiten Spiel gegen FSB Salzgitter lief es von Anfang an gut, zur Halbzeit führte die TSG mit acht Bällen. In der zweiten Hälfte kam Salzgitter noch einmal heran, aber der Sieg ging mit 26:22 Bällen an Eisenberg. Damit war die TSG für die Endrunde qualifiziert.

In dieser ging es im K.o.-System weiter. Im ersten Spiel gegen den TSV Kirchdorf spielten die Pfälzer nach dem Erfolg vom Vortag befreit auf, was sich in der Spielanlage deutlich bemerkbar machte. Bis kurz vor Schluss führte die TSG immer mit zwei bis vier Bällen. Kurz vor Schluss kam der Gegner aber bis auf einen Ball heran. Mit dem letzten Aufschlag sicherte sich die TSG den 31:29-Sieg und stand im Halbfinale.

Über die Zeit gebracht

Dort wartete wieder das Team von Bremen Ost. Wie schon in der Vorrunde hatte der spätere Meister mit 32:26 das bessere Ende für sich. Die TSG traf im Spiel um Platz drei auf den Charlottenburger TSV und überraschte den Gegner, der immer einem Rückstand hinterher laufen musste und nicht zu seinem Spiel fand. Bei den Eisenbergern lief es dagegen perfekt. Zum Ende wurde es zwar eng, denn der Vorsprung war auf einen Ball geschrumpft. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung brachte die TSG diesen über die Zeit und gewann mit 27:26 Bällen. Danach wurde der überraschende Erfolg für das Team aus Eisenberg gefeiert. rhp/mame

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