Grünstadt „Eine ziemlich chaotische Angelegenheit“

Andreas Dieter, Kapitän der TSG I, und sein Team belegen zur Halbzeitpause den fünften Tabellenplatz in der Bezirksliga.
Andreas Dieter, Kapitän der TSG I, und sein Team belegen zur Halbzeitpause den fünften Tabellenplatz in der Bezirksliga.

«GRÜNSTADT.» Eine von Verletzungspech und Ausfällen geprägte Vorrunde ließ die Verantwortlichen der Tischtennisabteilung der TSG Grünstadt mit gemischten Gefühlen Bilanz ziehen. Die Erste Mannschaft steht aber im Bezirkspokal in der Runde der besten vier Teams – eine gute Nachricht.

Abteilungsleiter Frank Reinhold und Sportwart Jürgen Felkl kamen in ihrer Vorrundenbilanz der TSG-Tischtennisspieler gleich auf den Punkt: Der bisherige Saisonverlauf sei von Beginn an eine „ziemlich chaotische Angelegenheit“ gewesen, die sich erst gegen Ende der Vorrunde etwas entspannte. Mit fünf Mannschaften in die Saison zu gehen, war ein ambitioniertes Vorgehen, das zwar in einer Spielersitzung mehrheitlich getragen wurde, sich aber durch verletzungs-, krankheits- und beruflich bedingte Ausfälle schnell zu einem Problem auswuchs. Gerade ihnen dankten beide besonders „für ihren unermüdlichen Einsatz“, an nahezu jedem Spieltag komplette Mannschaften gestellt zu haben. Dass sich die personellen Probleme auf die sportlichen Ergebnisse niederschlugen, war keine Überraschung. In der Bezirksliga konnte die Erste Mannschaft nur sporadisch zeigen, dass mehr als die jetzt erreichten 11:11 Punkte und Platz fünf in der Tabelle drin gewesen wären. Überragender Akteur war Roland Hafner, der eine Matchbilanz von 16:3 Spielen aufweist. Immerhin hielt sich die Erste im Bezirkspokal schadlos und erreichte die Runde der besten acht. Dort trifft die TSG am Freitag, 20.15 Uhr, in eigener Halle auf den favorisierten TTC Schifferstadt. Den Klassenerhalt in der Bezirksklasse gab die Zweite Mannschaft vor der Saison als Ziel aus. Nach einem unglücklichen Start mit vier Niederlagen in Folge, fing sich das Team um Mannschaftsführer Sascha Schneidt wieder und erreichte zur Halbzeit 9:13 Zähler, die zwar Rang acht aber nur zwei Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz bedeuten. Noch schlechter steht in der Kreisliga die Dritte Mannschaft da. Zu oft musste das Team den beiden anderen Mannschaften Ersatzspieler abgeben. Mit 6:12 Punkten rangiert die Truppe auf Platz neun und schwebt in akuter Abstiegsgefahr. Voll im Plan ist lediglich die Vierte in der Kreisklasse B, die ihr angestrebtes Saisonziel Aufstieg bei 20:0 Punkten und vier Zähler Vorsprung auf Platz zwei realistisch vor Augen hat. In der gleichen Liga spielt auch die fünfte Mannschaft, die respektable 6:14 Punkte aufweist. Positives hat der Sportwart auch aus dem Jugendbereich zu vermelden. Das Engagement von Trainer Manuel Holthoff trägt erste Früchte, bis zu zwölf Kinder finden sich mittlerweile regelmäßig zum Jugendtraining ein. „Das hatten wir schon Jahre nicht mehr,“ so Felkl.

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