Grünstadt Eigeschärrtes trotzt miesem Wetter

Sturm und Regen zum Trotz sind am frühen Samstagmorgen wieder große Lagerfeuer am Neuen Sauhäuschen des Verschönerungsvereins Hertlingshausen entfacht worden. In die Glutberge, die nach vier bis fünf Stunden übrig bleiben, können die Besucher des Eigeschärrten ihr in Alufolie gewickeltes Grillgut legen – so wie es früher die Holzfäller im Wald getan haben. Der Vorsitzende Friedel Emmert, der mit rund einem Dutzend Männern das Traditionsfest vorbereitet hat, freute sich, als der Wind ein wenig nachließ. In der vergangenen Woche habe man auf dem Vereinsgelände zwei große Kiefern wegen der Sturmschäden fällen müssen. „Vor zwei Jahren haben uns kräftige Böen fast gezwungen, die Veranstaltung abzubrechen“, erinnert er sich. Das dritte Jahr in Folge habe man nun schon schlechtes Wetter. Weil dann mit weniger Besuchern zu rechnen ist, wurde entschieden, wieder nur zwei statt drei Haufen anzuzünden. Pro Feuer werden vier Ster Buchenholz benötigt. „Zum Glück haben wir Sponsoren. Wenn wir den vollen Marktpreis zahlen müssten, hätten wir ein Problem.“

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