Grünstadt Die Zweite als Hoffnungsträger

OBERSÜLZEN. Während die Erste Frauenmannschaft des SV Obersülzen in der Verbandsliga darum kämpft, nicht in die Abstiegszone zu geraten, läuft es beim Bezirksliga-Team, der Zweitvertretung, deutlich besser. Am letzten Oktoberwochenende haben die SVO-II-Frauen, die vom Betreuer-Team Sascha Gerber und Julian Wolf gecoacht werden, gegen Eintracht Lambsheim 3:1 gewonnen. Aktuell steht das Team, das am jüngsten Wochenende spielfrei war, auf dem vierten Tabellenplatz.

„Die Zweite Mannschaft ist unser Hoffnungsträger, sie rekrutiert sich zu weiten Teilen aus dem eigenen Nachwuchs. Eine insgesamt recht junge Mannschaft“, fasst Gerber zusammen. Die Truppe könnte aus seiner Sicht sogar noch deutlich weiter oben in der Tabelle stehen, aber die Personalschwäche der Erstvertretung in der Verbandsliga schlägt sich auch auf die Zweite Mannschaft durch. „Wir sind sehr gut gestartet, waren eine lange Zeit Tabellenführer, haben bislang nur in Speyer und Knittelsheim verloren, was uns auf den vierten Platz zurückgeworfen hat“, informiert Gerber über die aktuelle Situation. Noch besser hat sich die SVO-Reserve im Pokal bewährt. „Wir haben das Endspiel erreicht, für das es aktuell aber noch keinen Termin gibt. Gegner wird VT Frankenthal sein“, weiß Gerber bereits. „Im Viertelfinale haben wir den VfR Grünstadt mit 5:0 besiegt. Das war ein sehr gutes Spiel für uns, zumal wir mit Dorothee Mock auch nur eine Aushilfe aus der Ersten auf dem Platz hatten“, blickt Gerber zurück. Im Halbfinale war der Gegner dann Blau-Weiß Oppau. „Diese Begegnung war schon deutlich enger. Die Ludwigshafenerinnen haben da schon mehr dagegen gehalten, am Ende stand es aber verdient 3:2 für uns. Die Mannschaft lebt durch ihren Kampfgeist“, lobt Gerber. In diesem Spiel waren Sandra Hanewald und Laura Bartsch, die Spielführerinnen der Ersten Mannschaft, die beiden Joker, die eingesetzt wurden. „Unser Ziel ist jetzt eindeutig, den Pokal nach Obersülzen zu holen. Der Pokalsieger würde sich auch automatisch für die Verbandspokal-Runde qualifizieren, was für uns aber flachfällt, da wir dort mit der Ersten Mannschaft spielen werden. Für unseren Gegner VT Frankenthal hat das den Vorteil, dass selbst bei einer Niederlage dessen Frauen-Mannschaft für den Verbandspokal gesetzt ist“, erklärt Gerber. Ein genauer Termin ist noch nicht bekannt. Hoffnung auf den Pokalsieg hat der Trainer vor allem, da die Trainingsbereitschaft der Spielerinnen der Zweiten Mannschaft sehr gut ist. „Wir trainieren beide Teams zweimal in der Woche gemeinsam, auch um bei der derzeitigen Personalsituation gegenseitig auffüllen zu können.“ Freuen würde er sich über weitere Verstärkung, gerne auch von fußballinteressierten Frauen von außerhalb des SVO. (jös)

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