Grünstadt Die TSG plagen Nachwuchssorgen

«GRÜNSTADT.» Mit fünf Teams geht die TSG Grünstadt in die Tischtennis-Saison 2017/18. Nach einem personellen Aderlass und dem Abstieg der Ersten Mannschaft aus der 1. Pfalzliga, geht es in der kommenden Runde um den Erhalt des Status quo.

Nach der Mannschaftsaufstellung für die neue Runde schnauften Abteilungsleiter Frank Reinhold und Sportwart Jürgen Felkl erst mal durch. „Es war nach dem Abstieg der Ersten, dem Weggang einiger Aktiven, und dem Aufstieg der Dritten ein echtes Puzzle in diesem Jahr. Leider haben wir auch keinen Nachwuchs, was die Situation nicht gerade verbessert“, so Reinhold. Am Ende beschloss man, vier Herrenteams und eine Seniorenmannschaft ins Rennen zu schicken. Die letztjährige Vierte wurde abgemeldet. „Die Mannschaften zwei und drei wurden auf Bezirksebene gehalten, was beide aber wohl in den Abstiegsstrudel ziehen wird“, meinte Sportwart Felkl. Alle Mannschaften erhalten ein neues Gesicht, so auch die Herren I, die nach dem Abstieg in der 2. Pfalzliga Ost starten. „Nach den Abgängen von Volker Herbach und Stephan Kleber wird es trotz der niedrigeren Spielklasse nicht leicht. Wir wollen schnell Punkte einfahren, um uns im Mittelfeld festzusetzen“, sagt Kapitän Andreas Dieter. In seinem ersten Spiel trifft das Team gleich auf Mitabsteiger und Aufstiegsfavorit TSV Kandel. Für die Zweite wird es wohl noch kniffliger. Sie tritt eine Liga tiefer in der Bezirksliga Vorderpfalz Nord an und gibt als Ziel den Klassenerhalt aus. Kapitän Gunter Kleiber: „Wir müssen versuchen, zwei, besser drei Teams hinter uns zu lassen. Das ist schon ein hoher Anspruch!“ Noch bitterer sind die Aussichten für die Herren III, die als Aufsteiger in der Bezirksklasse antreten und sich überwiegend aus der letztjährigen Vierten rekrutieren. „Wir sind Abstiegskandidat Nummer eins, wollen uns aber den Spaß nicht vermiesen lassen. Vielleicht gelingt ja der eine oder andere Spielgewinn“, sagt Kapitän Stefan Roth. Nahezu unverändert geht die letztjährige Fünfte nun als Vierte in der Kreisklasse B an die Tische und peilt laut Kapitän Wolfgang Bickel einen vorderen Mittelfeldplatz an. Die Senioren SN60 spielen in der nur drei Mannschaften umfassenden Bezirksliga mit Hoffnungen auf den Titel, so ihr Mannschaftsführer Jürgen Geyer.

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