Grünstadt RHEINPFALZ Plus Artikel Die Scham ist groß: Wie es Opfern des Enkeltricks geht

„Es ist Psychoterror, ganz brutal“: Die Grünstadterin berichtet von einem sehr perfiden Vorgehen der Enkeltrick-Betrügerinnen.
»Es ist Psychoterror, ganz brutal«: Die Grünstadterin berichtet von einem sehr perfiden Vorgehen der Enkeltrick-Betrügerinnen.

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Opfer von Enkeltrick-Betrügern verlieren oftmals Tausende von Euro. Häufig hadern sie mit sich selbst, fragen sich, wie sie nur auf die Masche hereinfallen konnten. Eine Frau aus Grünstadt berichtet, wie es ihr ergangen ist, als sie am Telefon derart unter Druck gesetzt wurde.

Selbst ein paar Tage später ist die Frau noch aufgewühlt, als sie von jenem Telefonat berichtet, das sie vergangene Woche aus der Fassung gebracht hat: Enkeltrick-Betrügerinnen hatten sich bei ihr gemeldet. Sie hätte ihnen – überrumpelt wie sie war – beinahe 60.000 Euro gegeben. „Ich hätte es nie für möglich gehalten, dass ich denen fast auf dem Leim gegangen wäre“, sagt die Frau, von der nur in der Zeitung stehen soll, dass sie in Grünstadt wohnt, in ihren 60-ern ist – und eigentlich eine toughe Person. Um die Mittagszeit klingelte das Telefon, eine Frau sagte mit schluchzender Stimme: „Mama, ich habe jemanden tot gefahren.“

Die Stimme habe sie in dem Augenblick tatsächlich für die der Tochter gehalten, erzählt sie: „Ich war im ersten Moment geschockt.“ Eine „Polizistin“ übernahm sodann das Telefonat. „Sie hat gesagt, dass ich möglichst schnell eine Kaution von 60.000 Euro stellen müsse, damit die Tochter freikommt. Ich sollte vom Handy aus bei der Bank anrufen und das Geld besorgen.“

Das wollte die Frau tun – und hatte eine Bankberaterin am Ohr, die den Braten roch: „Sie sagte mir: ,Das ist doch ein Enkeltrick.’“ Daraufhin hat die Grünstadterin bei der richtigen Polizei angerufen, weil sie der Beamtin dort mitteilen wollte, dass sie das Geld nicht beibringen könne, fasst die Frau den weiteren Verlauf des Mittags zusammen. Die Bank habe bei ihrer (richtigen) Tochter angerufen und dieser mitgeteilt, dass sie sich beim Vater, also dem Mann der Frau, melden solle. Warum die Frau selbst nicht bei der Tochter angerufen hat, kann sie plausibel erklären: „Es hieß, sie sei in der Vernehmung und ich könnte nicht mehr mit ihr sprechen.“

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