Grünstadt CDU rutscht ab

Größter Verlierer der Kommunalwahl im Kirchheimer Ortsgemeinderat ist die CDU. Gegenüber dem Ergebnis von 2014 hat sie 16,4 Prozentpunkte eingebüßt. Auch die SPD (-2,5) und die Kirchheimer Liste (-5,1) haben jeweils ein leichtes Minus zu verkraften. Dafür hat die FWG mächtig zugelegt: um 24 Prozentpunkte.

Zugpferd der Freien Wähler war Kay Kronemayer, der als Bürgermeisterkandidat gegen Amtsinhaber Robert Brunner (CDU) antrat. Von 6837 Stimmen für die FWG entfielen 1231 auf ihn. Wie berichtet, gibt es eine Stichwahl. Die FWG wurde im Lauf der letzten Legislaturperiode bereits schleichend größer – auf Kosten der Christdemokraten. Denn der ursprünglich der CDU angehörende Erste Beigeordnete Kronemayer wechselte von der Volkspartei in den Verein, ebenso wie Frank Kohnle, der aber die letzten Monate als fraktionsloses Mitglied im Rat saß. Geht man von dem ursprünglichen Ergebnis der FWG nach der Wahl 2014 aus, konnte sie die Zahl ihrer Sitze nun mehr als verdoppeln (von drei auf sieben). Die CDU wird nur noch mit vier Mitgliedern vertreten sein. Damit herrscht Parität mit den Sozialdemokraten, die auch als Quartett im Rat sitzen.

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