Grünstadt Bürgermeister: Nicht überall gibt es Kandidaten

GRÜNSTADT/HETTENLEIDELHEIM. Am kommenden Sonntag werden bei den Kommunalwahlen auch die Ortsbürgermeister gewählt. Allerdings haben sich in der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land nicht in jeder Gemeinde Direktkandidaten gefunden.

In Bissersheim, Kleinkarlbach und Mertesheim wird der Bürgermeister deshalb am 25. Mai nicht direkt von den Bürgern gewählt. In diesen Orten trifft der jeweilige Gemeinderat die Entscheidung. In sechs Gemeinden der VG Grünstadt-Land ist die Auswahl für die Wähler zumindest sehr beschränkt: In Gerolsheim, Großkarlbach, Kindenheim, Kirchheim, Laumersheim und Quirnheim gibt es nur einen Bewerber, dort können die Wahlberechtigten mit Ja oder Nein stimmen. Sollte der Bewerber mehr Nein- als Ja-Stimmen erhalten, so wird die Wahl zunächst wiederholt. Gibt es auch dann keine Mehrheit, so wählt der Gemeinderat den Bürgermeister. Nur in sieben der 16 Ortsgemeinden in der VG Grünstadt-Land können die Bürger somit zwischen mindestens zwei Kandidaten wählen. Dabei handelt es sich ausschließlich um Männer. Weibliche Kandidaten gibt es auch in der Verbandsgemeinde Hettenleidelheim nicht. Dort tritt in zwei der fünf Orte nur ein Kandidat an: in Carlsberg und in Tiefenthal. Dafür kandidieren in Wattenheim gleich drei Bewerber. Die Ortsgemeinden Dirmstein, Gerolsheim, Großkarlbach und Laumersheim in der Verbandsgemeinde Grünstadt-Land gehören zur Frankenthaler Lokalausgabe der RHEINPFALZ. In Dirmstein treten drei Kandidaten an: Stefan Haas für die CDU, Bernd Eberle für die FWG und Jörg Jokisch für die SPD. In Gerolsheim gibt es nur einen Bewerber, Erich Weyer (FWG), ebenso in Großkarlbach (Ralf-Peter Riegel, SPD), und in Laumersheim (Thomas Diehl, SPD). (cn)

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