Fußball Altleiningens neuer Trainer gibt seinen Einstand

Altleiningens neuer Trainer Michael Wolter bei seiner ersten Halbzeitansprache.
Altleiningens neuer Trainer Michael Wolter bei seiner ersten Halbzeitansprache.

Knapp 80 Zuschauer sahen am Freitag im Sportpark Leiningerland, wie der Ball nach knapp vier Monaten wieder rollte. Zwar kam Landesligist TuS Altleiningen im Testspiel gegen den Bezirksligisten VfR Frankenthal nicht über ein 0:0 hinaus, doch das Ergebnis war nur zweitrangig.

Das erste Testspiel einer Saisonvorbereitung sagt in der Regel nicht wirklich viel über den Leistungsstand einer Mannschaft aus. Erst recht nicht, wenn diese durch die Corona-Hygienekonzepte noch nicht einmal zwei Wochen lang wieder als Mannschaft zusammen trainiert.

Doch für das Gefühl war das Testspiel gegen Frankenthal enorm wichtig. „Die Jungs haben es sichtlich vermisst, vor Zuschauern auf dem Platz zu stehen, das hat man gespürt“, sagte TuS-Trainer Michael Wolter, der sich seinen Einstand beim TuS Altleiningen sicherlich auch ganz anders vorgestellt hatte. Mit Abbruch der Liga durch die Corona-Pandemie wurde er unverhofft früh Trainer des TuS Altleiningen und löste damit Florian Schwertl ab.

Erstes Abtasten eines durchgewürfelten Teams

Seit knapp einem Monat trainiert er nun die Altleininger. „Ich fühle mich sehr wohl, die Arbeit mit den Jungs macht mir bisher viel Spaß. Wir haben viel vor“, so Wolter. Am Freitag im Testspiel gegen Frankenthal schaffte es seine Mannschaft aber noch nicht ganz, seine Spielidee auf dem Platz zu zeigen. Das torlose Remis wirkte eher wie ein erstes Abtasten und Einspielen einer durchgewürfelten Mannschaft, die sich erst noch zurecht finden muss. Eben genau das, was von einem ersten Testspiel zu erwarten war. Wolter selbst, der immer stets betont, Offensivspiel mit Pressing spielen zu wollen, fehlte im Testspiel insbesondere der Zug zum Tor: „Ich will bei der Mannschaft unbedingt diesen absoluten Willen sehen, ein Tor erzielen zu wollen. Das habe ich im Spiel noch nicht gesehen“, sagte der TuS-Trainer nach Spielschluss.

Neuer Torwart stand erstmals auf dem Platz

Mit Neuzugang Dominic Schmidt vom SV Rodenbach stand am Freitag der höchstwahrscheinlich neue Stammkeeper des TuS erstmals zwischen den Pfosten. Ex-TuS Torwart Andre Zott wechselte mit Ende der Saison zum VfR Grünstadt. Ebenfalls als Neuzugang beim Testspiel auf dem Platz stand Daniel Kalepky vom TuS Hohenecken in seiner Position des Verteidigers. Die drei anderen Neuverpflichtungen des Vereins im Mittelfeld, Jan Schorck (TSV Gau-Odernheim), Yannick Holzner (SC Ludwigshafen) und Theo Simundza (FV Haueneberstein), waren dagegen nicht im Kader. Für Trainer Wolter ist nach dem Testspiel klar, dass seine Elf noch einige Wochen an harter Arbeit vor sich hat: „Wir müssen uns weiterhin fokussieren, aber ich bin mir sicher, dass unser Spiel in den kommenden Wochen besser werden wird.“

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