Grünstadt AKTUELL NOTIERT: Filmwelt-Betreiber spendieren Schutzanzug
Die Betreiber der Filmwelt Grünstadt, Alexander Cyron und Oliver Lebert, spendieren der Freiwilligen Feuerwehr einen neuen Schutzanzug für 1000 Euro. Bislang haben die meisten der 60 Männer und drei Frauen der Grünstadter Brandbekämpfer schwarze Uniformen in zwei Varianten, wie Wehrleiter Karlheinz Starck erläutert: Leichtere Schutzkleidung für Einsätze wie technische Hilfeleistung oder für Unfälle auf der Autobahn und schwerere Anzüge, mit denen man buchstäblich durchs Feuer gehen kann. Inzwischen gibt es modernere Uniformen, die für jeden Einsatz geeignet sind. „Sie haben einen deutlich höheren Tragekomfort, wiegen nicht so viel und sind atmungsaktiv“, so Starck. Entscheidend sei, dass sie reißfester, säure- und laugenbeständiger seien als die alten und besser die Hitze abhalten. „Und da sie beige sind, kann man Verschmutzungen besser erkennen beziehungsweise genau sehen, wann ein Anzug ausreichend gereinigt worden ist.“ Die Stadt habe für die Ausstattung der Wehr ein bestimmtes Budget und im vergangenen Jahr die ersten zehn Uniformen ausgetauscht. „Damit wurden die Atemschutzträger versorgt, weil sie schon genug zu schleppen haben“, erläutert Starck. Mit Hilfe ihres Fördervereins wolle die Feuerwehr in diesem Jahr möglichst für weitere 15 bis 18 Kameraden neue Schutzkleidung kaufen. Lebert hofft auf Nachahmer: „Vielleicht gibt es noch den einen oder anderen Unternehmer, der eine Uniform sponsert.“ Einstimmig hat der Ortsgemeinderat Obrigheim beschlossen, dass eine Firma aus Bad Dürkheim für 13.400 Euro die Fassade des Veranstaltungshauses Rosengarten repariert: Defekte Holzplatten werden in Teilen durch Vollkunststoff-Fassadenplatten in gleichem Dekor eingesetzt. Dem Einzelhandelskonzept für die Verbandsgemeinde Gründstadt-Land stimmte der Rat zu. Die Gemeinde sei nach wie vor bemüht, einen Lebensmittelversorger in das Dorf zu bekommen, sagte Ortsbeigeordneter Siegfried Sell-Sommerrock (SPD). Laut dem Konzept ist Einzelhandel auf einer Fläche von 800 Quadratmetern in den Ortsgemeinden möglich.