Eisenberg/Ebertsheim Acht neue Gästeführer für die Region

Gästeführer zeigen Interessierten auch das Renaturierungsgebiet in Ebertsheim.
Gästeführer zeigen Interessierten auch das Renaturierungsgebiet in Ebertsheim.

Kürzlich ist wieder ein Kurs für Gästeführer abgeschlossen worden. Acht der 13 Teilnehmer haben ihr Zertifikat erhalten und werden künftig Touristen, aber auch Bürgern aus der Region die Schön- und Besonderheiten der Verbandsgemeinde Eisenberg sowie der Ortsgemeinde Ebertsheim näherbringen.

Die Männer und Frauen konnten sich in dem etwa halbjährigen Kurs mit insgesamt 140 Unterrichtsstunden umfangreiches Wissen in breitgefächerten Bereichen aneignen. Dazu gehörten unter anderem Pfälzische, Orts- und Kunstgeschichte, Volkskunde, Landschaft, Rhetorik und Methodik.

Pandemie hat’s allen Beteiligten erschwert

„Dass zu Beginn des Lehrgangs der Unterricht corona-bedingt online stattfinden musste, machte die Sache für alle Beteiligten nicht einfacher“, sagt Thorsten Hutzenlaub, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung, Kultur und Tourismus bei der Verbandsgemeinde Eisenberg.

Ende Oktober standen dann eine schriftliche und eine praktische Prüfung an. „Zuvor war bereits eine Hausarbeit zu einem selbst gewählten Thema einzureichen“, erläutert Hutzenlaub. Acht der 13 Teilnehmer konnten ihre Eignung als Gästeführer belegen und erhielten das begehrte europaweit anerkannte Zertifikat. Überreicht wurden diese durch Antje van Look von der RegioAkademie in Lambrecht, dem VG-Beigeordneten Peter Funck (FWG) und dem Ebertsheimer Ortsbürgermeister Bernd Findt (FL).

Neue Gästeführer werden neue Angebote schaffen

„Die fünf Leute, die die Prüfungen nicht bestanden und lediglich eine Teilnahmebescheinigung bekamen, haben aber bei einer Nachprüfung noch einmal die Möglichkeit, den Abschluss zu erreichen“, so Hutzenlaub. Durch das große Engagement und die neuen Ideen werden neue Führungsangebote entstehen. Eine ausführliche Vorstellung der neuen und der bisher schon aktiven Gästeführer ist laut Hutzenlaub im neuen Jahr geplant. Die Kosten der Qualifizierungsmaßnahme werden zu 75 Prozent über das Leader-Programm mit EU-Mitteln gefördert.

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