Eisenberg Zufahrt in den Ortsteil wird innerstädtische Straße

Einstimmig empfiehlt der Ortsbeirat dem Stadtrat, dem Vertrag zwischen dem Donnersbergkreis und der Stadt über die Kreisstraße 75 zuzustimmen.

Darin wird vereinbart, dass die rund einen Kilometer lange Strecke von der Einmündung Westring Steinborn bis zur Ortsmitte Stauf ausgebaut wird und danach in das Eigentum der Stadt übergeht. Konkret sieht der Ausbau so aus, dass auf der freien Strecke die bestehende Deckschicht abgefräst und erneuert wird. Im Ortsbereich selbst wird die Asphaltfläche saniert, das in die Jahre gekommene Verbundpflasters ausgebaut und ebenfalls durch Asphalt ersetzt. Mit dem Baubeginn rechnet Ortsvorsteher Georg Grünewald (CDU) Ende Juni. Befürchtungen aus dem Gremium über eventuell anfallende Kosten für die Einwohner räumte Grünewald aus: „Auf die Bürger kommen nach dem Kenntnisstand von heute keine Kosten zu.“ Wie während der Bauarbeiten wegen der Vollsperrung die Verkehrsführung von und nach Stauf geregelt wird, werde zwischen den zuständigen Stellen erst nach Vertragsunterzeichnung abgesprochen und den Bürgern rechtzeitig mitgeteilt, so Grünewald. Bei der Ausarbeitung der Umleitungsstrecken müsse der Ortsbeirat mit seiner Kenntnis der örtlichen Gegebenheit unbedingt eingebunden werden, unterstrich Claus Schöneich (CDU). Skeptisch äußerte sich Hans Kirschbaum (FWG) zur Übernahme der bisherigen Kreisstraße durch die Stadt. Denn, so Kirschbaum, die Stadt habe dann künftig alle anfallenden Unterhaltungskosten zu tragen. „Irgendwann werden wir zur Kasse gebeten“, sorgte sich Kirschbaum. Dem Gedanken von Ulf Adam, den Bürgern in einer Befragung die Entscheidung über den anstehenden Vertrag zu überlassen, setzte Grünewald entgegen, dass dafür allein die gewählten Gremien zuständig seien. Falls aber der Ortsbeirat dem Stadtrat empfehle, dem Vertrag nicht zuzustimmen, werde alles so bleiben wie bisher. Dann, so Grünewald, werde der Kreis auf absehbare Zeit gewiss auch keine Investition in diesem Bereich vornehmen.

x