Grünstadt Wo auch der Ur-Pfälzer noch staunt

Blick auf die neue Panoramatafel (von links): Karin Beck, Friedericke Weber, Klaus Wagner, Hans Tisch und Matthias Kunkel.
Blick auf die neue Panoramatafel (von links): Karin Beck, Friedericke Weber, Klaus Wagner, Hans Tisch und Matthias Kunkel.

Wanderer, die künftig auf dem Grünstadter Berg unterwegs sind, erhalten auf einer Panoramatafel einen Überblick über die Region. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen hat dort eine von insgesamt fünf Tafeln in der Pfalz aufgestellt. Die Direktorin des Biosphärenreservats, Friedericke Weber, stellte das Projekt vor.

„Wir haben uns für Grünstadt entschieden, da der Grünstadter Berg einen besonders schönen Aussichtspunkt bietet. Außerdem liegt der Standort an einem Wanderweg, was für uns ein weiteres Kriterium war“, erklärte Weber bei der offiziellen Eröffnung. Es gehe darum, Spaziergängern eine Orientierungshilfe zu geben. Das großformatige Panoramafoto, das sich auf dem Weinwanderweg sowie auf dem künftigen Wanderweg Mandelpfad befindet, bietet einen Überblick über die Besonderheiten der Region. Der Wanderweg Pfälzer Weinsteig verläuft ebenfalls in der Nähe. Zudem informiert die Tafel über die Natur und Landschaft des Pfälzerwaldes und die Ziele des Biosphärenreservates. Tourismusregionen in der Pfalz konnten sich im vergangenen Jahr für dieses Projekt bewerben – 30 Vereine stellten sich vor. Matthias Kunkel, Geschäftsführer des Touristikvereins „Leinigerland. Das Tor zur Pfalz“, hatte dies ebenfalls getan. „Wir freuen uns sehr, dass der nördlichste Teil des Biosphärenreservates den Zuschlag bekommen hat. Nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische ist die Panoramatafel eine tolle Sache. Abgebildet sind beispielsweise Dörfer, Burgen und die Infrastruktur.“ Der Grünstadter Berg biete nach Osten hin einen herrlichen Blick in die Rheinebene und sei deshalb der ideale Standort in Grünstadt gewesen, auch weil er barrierefrei erreichbar sei. Und auch die jährliche Höllenpfadwanderung führt an der Tafel vorbei. Weitere Tafeln befinden sich auf der Burg Lemberg, an der Trifelsblickhütte, am Nollenkopf bei Neustadt und ab Sommer auf dem Hermersbergerhof. Laut Weber sind in den nächsten Jahren weitere geplant: „Allerdings wollen wir die Natur damit nicht überfrachten.“

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