Eisenberg Waldbrand bei Rosenthal

Die Feuerwehren der Region kommen nicht zur Ruhe. Am Mittwochnachmittag hat es nun einen Waldbrand gegeben – diesmal bei Rosenthal. „Als wir eintrafen, war das Bodenfeuer im Waldrand gerade im Begriff sich an den Bäumen hochzuarbeiten. Wir konnten den Wipfelbrand und die Ausbreitung tiefer in den Wald hinein trotz der schwierigen Anfahrt durch den Wald verhindern“, berichtet Andreas Brauer, Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Kerzenheim. Um 17.28 Uhr sei die Feuerwehr alarmiert worden, um 19 seien alle Glutnester beseitigt und das Areal gut genässt gewesen. Im Einsatz waren die Wehren der Verbandsgemeinde Eisenberg und die Feuerwehr Göllheim mit ihrem Tanklöschfahrzeug. Insgesamt also 44 Personen und acht Fahrzeuge. Die Brandursache ist unbekannt, Brandstiftung sei nicht auszuschließen. „Es war eindrucksvoll zu erkennen, wie groß die Gefahr der Ausbreitung bei der anhaltenden Trockenheit im Wald ist und wie bereits kleine Winde ein Inferno entfachen können. Dank der schnellen Entdeckung durch Rosenthaler Bürger und dank den gut befestigten Waldwegen ist das mit vereinten Kräften noch mal gut kontrollierbar für uns gewesen“, so Brauer. Die Feuerwehr vermute, dass man sich über den Sommer auf weitere Waldbrände beziehungsweise Flächenbrände gefasst machen müsse. Schon am Tag hatten die Eisenberger und Ramser Kameraden eine Hecke im Stadtgebiet mit neun Mann und drei Fahrzeugen ablöschen müssen. Den Brand auf der rund 200 Quadratmeter großen Fläche hatte die Feuerwehr in knapp zwei Stunden gelöscht. Die Brandursache wird noch ermittelt.

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