Grünstadt Vier Teams droht der Abstieg

«FRANKENTHAL.» Ein Lob haben sich die Vereine aus dem Raum Grünstadt verdient, die in der Fußball-A-Klasse Rhein-Pfalz spielen. In Sachen Fair-Play gehen sie mit gutem Beispiel voran. Das wurde bei der Rückrundenbesprechung der Liga im Clubhaus des VfR Frankenthal deutlich.

„Ihr habe Euch toll verbessert“, sagte Staffelleiter Bernd Schäfer (Freinsheim) in Richtung des SV Obersülzen. Mit 24 Gelben, keiner Gelb-Roten und einer Roten Karte ist der SVO hinter dem CSV Frankenthal Zweiter in der Fair-Play-Tabelle. Auch die SG Bockenheim/Ebertsheim (23/1/0), im Vorjahr Vorletzter, schreibt als Dritter des Tableaus positive Schlagzeilen. Der VfR Grünstadt II (27/1/1) rangiert auf dem vierten Platz. Drei Teams aus dem Leiningerland unter den ersten vier, das kann sich sehen lassen. Der Neunte, die TSG Eisenberg (36/3/0), zählt immerhin zu den vier Mannschaften, die noch ohne Rote Karte sind. Der Ausreißer nach unten ist Aufsteiger TuS Sausenheim (43/3/1) als Vorletzter. Insgesamt gab es nur 16 Rote Karten. Wie Schäfer weiter informierte, mussten 17 Spiele, die im November und Dezember dem schlechten Wetter zum Opfer gefallen waren, neu terminiert werden. Das hat es lange nicht gegeben. „Da etliche Mannschaften drei Partien im Rückstand sind, müssen wir früher mit der Rückserie beginnen“, erklärte der Staffelleiter. Der TuS Sausenheim startet schon am 18. Februar und ist eine Woche später (24./25. Februar) ebenso im Einsatz wie die TSG Eisenberg, der VfR Grünstadt II und die SG Bockenheim/Ebertsheim. Schäfer sprach von einer reibungslosen Zusammenarbeit mit den Spielleitern der Klubs. „Allerdings habe ich festgestellt, dass zwischen den Vereinsverantwortlichen der Ton rauer geworden und das harmonische Miteinander verloren gegangen ist“, bemängelte er. Ob das in der Rückserie besser wird, ist fraglich, denn elf der 16 Teams kämpfen gegen den Abstieg und sind teilweise nur wenige Punkte voneinander getrennt. Die Tabelle ist im Moment jedoch noch ziemlich schief. Denkbar sind derzeit vier Absteiger. Sollten beispielsweise zwei Mannschaften aus der Bezirksliga in die A-Klasse Rhein-Pfalz kommen und deren Vizemeister nicht aufsteigen, müssen vier Teams den Gang in die B-Klasse antreten. Abschließend sprach Schäfer noch ein Machtwort: Die Unsitte, zum Saisonende hin nicht mehr anzutreten, weil die Runde für das eigene Team quasi gelaufen ist, soll aufhören. „Nichtantreten wird künftig drastisch sanktioniert“, machte der Staffelleiter deutlich. Möglicherweise sogar mit einem Punktabzug für die nächste Saison. Sport-Spots

Ihre News direkt zur Hand
Greifen Sie auf all unsere Artikel direkt über unsere neue App zu.
Via WhatsApp aktuell bleiben
x