Grünstadt Triumph und Trauer nah beieinander

Sieger-Sekt: Die Herren 55 II haben es verstanden, die Meisterschaft würdig zu feiern.
Sieger-Sekt: Die Herren 55 II haben es verstanden, die Meisterschaft würdig zu feiern.

Nachdem der Parktennisclub einige Abstiege zu vermelden hatte, gibt es kurz vor Ende der Saison dennoch einigen Grund zum Jubel. Denn nach dem Titel der Damen 40 II folgten die Meistertitel zwei bis vier.

«Grünstadt.»Sie waren als Außenseiter in die Saison gestartet und beenden die A-Klasse ungeschlagen als Meister. Herren-55-II-Kapitän Karl-Heinz Heilig bot am letzten Spieltag wieder seine Topformation auf und so machten Michael Angst, Lutz von Haaren, Felix Krabetz, Ottmar Philippi, Heiner Prillwitz und Klaus Wagner bereits nach den Einzeln alles perfekt. 12:0, der Sieg war bereits eingetütet, die Meisterschaft in der Tasche, und die erste Flasche Sekt wurde beim Gegner Post Ludwigshafen geköpft. Auch alle drei Doppel mit den eingewechselten Spezialisten Gerhard Hoffmann und dem Kapitän Heilig stachen, so dass man mit einem 21:0 die Heimreise antrat und noch bis tief in die Nacht auf dem Stadtpark feierte. Der 55er-Spieler Klaus Wagner ist übrigens nicht der Grünstadter Bürgermeister, aber die Mannschaft hofft, dass sie aufgrund des prominenten Namen eine Ehrung vom Namensvetter erhalten – getreu dem Motto Wagner ehrt Wagner. Die zweite Herrenmannschaft stand bereits vor dem Spieltag als Meister fest, trotzdem ging das Team um Kapitän Markus Rein das Spiel beim Tabellenzweiten aus Birkenheide mit Konzentration an und siegte 14:7, so dass man ungeschlagen Meister in der C-Klasse wurde. Rein hob immer wieder den Teamgeist hervor, der in diesem Jahr mehr als zuvor im Vordergrund gestanden habe. Eine schwere Aufgabe hatten die Jungen U18-III beim Mit-Tabellenführer Weiß-Rot Speyer. Nur mit einem Sieg konnte das Team vorbeiziehen und ausgerechnet jetzt fehlten Kapitän Linus Bender und Punktegarant Manuel Kistenmacher. Dank der Einzelsiege von Paul Bornewasser und Luca Joa ging es mit einem 4:4 Unentschieden in die Doppel, die beide gewonnen werden mussten. Joa legte mit Felix Kleiber vor und holte einen klaren 7:5- und 6:1-Sieg, bei Bornewasser, der mit Benjamin Kramer spielte, musste der Champions-Tie-Break entscheiden. Und nachdem die Jungs bereits einen Matchball abwehrten, holten sie ein 11:9 und konnten noch am Konkurrenten vorbeiziehen und die Meisterschaft feiern, die durch eine Wette mit der Grünstadter Trainerin Leonie Gries mit einem Pizzaessen versüßt wird. Den bitteren Gang in die Pfalzliga müssen die Herren 50 I gehen, die am letzten Spieltag spielfrei waren und nur hoffen konnten, dass Mainz maximal acht Zähler beim Aufsteiger Andernach holt. Doch Mainz holte neun, weshalb die 50er nun 2020 eine Klasse tiefer spielen müssen. Heiß her ging es im Herren-40-Pfalzligaspitzenspiel zwischen dem Tabellenführer Skiclub Ludwigshafen und dem Zweiten vom PTC, der mit einem 11:10 Sieg nun die Spitze übernehmen konnte. Kapitän Andreas Matte war voll des Lobes für sein Team, in zwei Wochen beim Saisonfinale in Dudenhofen soll der Verbandsligaaufstieg perfekt gemacht werden.

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